Danach berichteten die beiden stellvertretenden Verbandsvorsitzenden. Den Anfang machte Andreas Katzwinkel mit statistischen Daten: „Die Mitgliederzahl in den Feuerwehrvereinen hält sich auf dem beachtlichen Niveau von über 10.000 Mitgliedern im Verbandsgebiet“. Die Zahl der aktiven Brandschützer sei von 1.354 ( 2017) auf 1.429 ( 2018) gestiegen, wobei hiervon 222 Frauen aktiv seien.Es folgte Björn Grommek mit einem Überblick zur Öffentlichkeitsarbeit. Sein Fazit: „Die Feuerwehren im Verbandsgebiet sind ausnahmslos ehrenamtlich organisiert. Jeder Interessierte ist herzlich willkommen: Egal, ob als aktives Mitglied oder als Förderer für einen Feuerwehrverein, ob in der Kinder- und Jugendfeuerwehr oder als Quereinsteiger in einer Einsatzabteilung.“Ein wichtiges Element der Öffentlichkeitsarbeit ist die Brandschutzaufklärung. Alexandra Dehmel zeigte auf, dass die Feuerwehren viele Veranstaltungen in der Region mit einem Messestand besucht haben, um auf das Thema der häuslichen Sicherheit aufmerksam zu machen: „Ein Rauchmelder ist keine lästige Pflicht, er rettet tatsächlich Leben.“Die Kinder- und Jugendarbeit führt spielerisch an die Aufgaben einer Feuerwehr heran. So konnten Gabi Käckel und Nicole Husemann das bunte und abwechslungsreiche Programm der elf Kinderfeuerwehren mit ihren 120 Kindern vorstellen.Wenn die Kinder hier herauswachsen, übernimmt Kreisjugendfeuerwehrwartin Désirée Klinge zusammen mit allen Jugendwarten die 498 Jugendlichen in den 40 Orten. Hier gewinnt die praktische Arbeit der Feuerwehr bereits stärker an Bedeutung. So werden Einsätze simuliert und Wettbewerbe ausgetragen. Direkt vor der Tür steht beispielsweise der Kreisknotenwettkampf am 17. März 2019 in der Reinhardswaldhalle in Gottsbüren, zu dem auch Gäste herzlich willkommen sind.Kreisbrandmeister Jürgen Pistorius ließ die Einsätze des vergangenen Jahres Revue passieren: „Auffällig im vergangenen Jahr waren die starken, wetterbedingten Einflüsse. Sowohl durch Stürme und starke Regenfälle, als auch durch die lang anhaltende Dürreperiode.“ Infolgedessen stieg die Anzahl der Einsätze von 486 (2017) auf 665 (2018) spürbar um rund ein Drittel an (davon 459 Technische Hilfeleistungen, 132 Brände und 74 sonstige Einsätze). Ebenso erhöhten sich die eingesetzten Personalstunden der ehrenamtlichen Feuerwehrleute von 6.243 (2017) auf 8.133 (2018).Im Anschluss hatte der Ehrenvorsitzende des Verbandes, Axel Schindehütte, kurzzeitig das Ruder übernommen, um gemeinsam mit Wolfgang Finis besondere Ehrungen zu verleihen:So erhielt der bisherige Wehrführer Christian Windolf (Vernawahlshausen) das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze für hervorragende Leistungen im Feuerwehrwesen.Hartmut Reins bekam für seine Firma Dental Concept Systems GmbH eine besondere Auszeichnung als Unternehmenspartner der Feuerwehr, weil gut die Hälfte seiner Belegschaft mit ihm in der Feuerwehr aktiv ist.