Seit drei Wochen ist Marie Jünger im Ausbildungsbetrieb von Malermeister Frank Illner in Trendelburg tätig. Hier wird sie über drei Jahre zur Maler- und Lackierergesellin ausgebildet. Chef Illner ist froh, endlich wieder eine Auszubildende in seiner Firma zu haben. "Es ist sehr schwer junge Leute für einen Handwerksberuf zu interessieren", sagte er. Irgendwann gäbe es keine Handwerker mehr, gab er zu bedenken. Deshalb sei es ein Glück einen jungen Menschen, wie Marie zur Handwerkerin ausbilden zu können. Er achte dabei auch gar nicht auf Schulzeugnisse, sondern wie sich die jungen Leute in der praktischen Arbeit bewährten und ob sie Interesse zeigten, betonte Illner. Eigentlich wollte die 16-Jährige einen sozialen Beruf erlernen. Doch ein Praktikum in der Firma Illner zeigte ihr, dass sie hier ihre Stärken hat. Sie findet es toll, kreativ und mit Farben zu arbeiten und hat dabei keine Angst sich schmutzig zu machen. "Ein Handwerksberuf hat Zukunft", sagte Illner und erklärte, dass er durch den Fachkräftemangel in Deutschland bereits Mitarbeiter aus Polen beschäftige. Auch an Aufträgen fehle es nicht. So gibt es lange Wartezeiten bis ein Auftrag ausgeführt werden kann. Der Trendelburger Betrieb Illner bietet alle Leistungen eines modernen Malerbetriebs und hat sich zusätzlich auf Altbausanierung spezialisiert.