Es gibt sie noch im Landkreis Kassel, die Rebhühner. Aber die Bestände sind stark gefährdet und es besteht dringender Handlungsbedarf. Das hat die Rebhuhnerfassung des Landschaftspflegeverbandes Landkreis Kassel e.V. (LPV) und der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V. (HGON) mit vielen Freiwilligen in diesem Frühjahr ergeben. Aus der Erfassung ergeben sich Schwerpunktgebiete im Landkreis Kassel, die sich u.a. in den Gemarkungen der Stadt Grebenstein und den Gemarkungen Hofgeismar, Carlsdorf, Hombressen, Kelze und Friedrichsdorf der Stadt Hofgeismar befinden.
Wer in diesem Gebiet wirtschaftet oder dort Flächen besitzt und sich vorstellen kann, über das HALM geförderte Rebhuhnmaßnahmen auf Ackerflächen anzulegen, kann sich gerne beim Landschaftspflegeverband Landkreis Kassel melden und einen individuellen Beratungstermin mit Flächenbesichtigung vereinbaren. In den ausgewählten Gebieten haben Betriebe die Möglichkeit, etwas für das Rebhuhn zu tun, den starken Bestandsrückgang zu stoppen und die Populationen im Landkreis wieder zu stabilisieren. Durch die Maßnahmen, die dem Rebhuhn helfen, werden auch andere Vogelarten, Niederwild sowie viele Insekten, die von den Maßnahmen profitieren, unterstützt. Kontakt zum Landschaftspflegeverbandes Landkreis Kassel unter Tel. 0561/10970-75 oder 0162/2387931 oder per Mail an lydia.purkart@lpv-lkks.de.