Wie sieht der laufende Betrieb in einer Kreisklinik aus, welche Berufsgruppen arbeiten dort eigentlich und ist das auch etwas für meine berufliche Zukunft? Diese und weitere spannende Einblicke konnten die Siebtklässler der Gustav-Heinemann-Schule in Hofgeismar bei einem Besuch der Kreisklinik Hofgeismar gewinnen.
Im Rahmen des KomPo7-Projektes, das zur beruflichen Orientierung von Schülern an Haupt-, Real- und Förderschulen dienen soll, stellten sich Beschäftigte der Kreisklinik den wissbegierigen Fragen der Jugendlichen. Der Oberarzt der Inneren Medizin, die Leitung der Physiotherapie, eine Hebamme, Pflegekräfte aus unterschiedlichen Bereichen wie etwa Intensivstation und Notaufnahme sowie medizinische Fachangestellte der Chirurgie, aber auch Haustechniker und IT-Beschäftigte teilten Erfahrungen und Erlebnisse aus ihrem Arbeitsalltag. Die Siebtklässler konnten so aus erster Hand authentische Eindrücke in verschiedene Berufsbilder einer Klinik gewinnen.
Und nicht nur die Schüler freuten sich über diese Möglichkeit: Am Ende des Tages waren sich alle Beteiligten einig, künftig auch weitere Schulklassen im Rahmen des KomPo7-Projekts willkommen zu heißen.
Hintergrund:
Mit der sogenannten Kompetenzfeststellung KomPo7 wird Schülern an Haupt- und Realschulen sowie an Förderschulen ab der siebten Klasse einen systematischen Einstieg in die Berufliche Orientierung geboten. Die Ergebnisse der Kompetenzfeststellung dienen den Schülern sowie Lehrkräften bei der Vorbereitung anknüpfender Berufsorientierungsmaßnahmen, wie beispielsweise Praktika, Werkstatt- oder Schnuppertagen.
Das Verfahren zielt darauf ab, die Schüler frühzeitig - ab der Jahrgangsstufe 7 - an die berufliche Orientierung heranzuführen. Durch verschiedene Maßnahmen innerhalb des KomPo7-Projekts werden die Jugendlichen aktiv angeregt, sich mit ihren individuellen Stärken und ersten beruflichen Interessen auseinanderzusetzen. Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Landes Hessen sowie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.