In Krisenzeiten wie derzeit, in denen Budgets vieler Mitbürger wegen steigender Lebensmittelpreise und Heizkosten knapper werden und gleichzeitig viele geflüchtete Menschen aus der Ukraine versorgt werden müssen, übernehmen die Tafeln eine sehr wichtige soziale Aufgabe. Das Diakonische Werk Region Kassel ist überzeugt, dass die Tafeln dabei mehr als eine Ausgabestelle von Lebensmitteln sein können – und deshalb soll die Tafel in Hofgeismar zu einer Begegnungsstätte werden. Dazu wird die Tafel in neue Räume an zentraler Stelle umziehen. Diese sollen den Menschen aus der Kleinstadt die Möglichkeit bieten, miteinander zu kochen und mehr voneinander zu erfahren. Grenzen zwischen Kulturen, Milieus und Generationen können so überwunden werden. Gleichzeitig können unter dem Tafel-Motto „Teilen statt Wegwerfen“ Ressourcen geschont und Tipps zu nachhaltigem Wirtschaften ausgetauscht werden. Der dafür nötige Umbau des ehemaligen Postgebäudes an der Schützenstraße 9 wird 470.000 Euro kosten. Deshalb ist das Diakonische Werk auch auf Spenden aus der Region angewiesen. Einen Beitrag leistet nun die „Winterschall Dea Stiftung für Demokratie und Vielfalt”, die der Tafel eine Spende in Höhe von 7.500 Euro. Dazu kam Friederike Steensen von Wintershall-Dea nach Hofgeismar, um sich ein Bild von den Umbaumaßnahmen zu machen und die finanzielle Unterstützung zu überbringen. Koordinatorin Frauke Wiegand und Referatsleiterin Mechthild Meyer-Kluge vom Diakonischen Werk Region Kassel nahmen die Spende der Stiftung entgegen.