300.000 Euro Fördergeld überreicht an Bad Karlshafen und Trendelburg | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 28.05.2025 13:13

300.000 Euro Fördergeld überreicht an Bad Karlshafen und Trendelburg

Der Landtagsabgeordnete Hans Christian Göttlicher (v. l.), Kommunalminister Prof. Roman Poseck mit dem Trendelburger Bürgermeister Manuel Zeich, dem Bad Karlshafener Bürgermeister Marcus Dittrich, und der Landtagsabgeordnete Oliver Ulloth freuten sich über den Förderbescheid.  (Foto: Barbara Siebrecht)
Der Landtagsabgeordnete Hans Christian Göttlicher (v. l.), Kommunalminister Prof. Roman Poseck mit dem Trendelburger Bürgermeister Manuel Zeich, dem Bad Karlshafener Bürgermeister Marcus Dittrich, und der Landtagsabgeordnete Oliver Ulloth freuten sich über den Förderbescheid. (Foto: Barbara Siebrecht)
Der Landtagsabgeordnete Hans Christian Göttlicher (v. l.), Kommunalminister Prof. Roman Poseck mit dem Trendelburger Bürgermeister Manuel Zeich, dem Bad Karlshafener Bürgermeister Marcus Dittrich, und der Landtagsabgeordnete Oliver Ulloth freuten sich über den Förderbescheid. (Foto: Barbara Siebrecht)

Kommunalminister Roman Poseck hat dem Bürgermeister von Bad Karlshafen, Marcus Dittrich, einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 300.000 Euro für die interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) überreicht. Im Dezember 2024 hat Bad Karlshafen gemeinsam mit der Stadt Trendelburg den Gemeindeverwaltungsverband „Weser-Diemel“ gegründet. Die beiden Städte Bad Karlshafen (rund 3.400 Einwohner) und Trendelburg (rund 4.800 Einwohner) kooperieren fortan bei der Erledigung der Geschäfte der laufenden Verwaltung in den Bereichen Finanzverwaltung, Rechnungswesen sowie Informations- und Kommunikationstechnologie. Weitere Aufgabenfelder, die sukzessive folgen sollen, sind das Standesamt, die Personalverwaltung und die Feuerwehr.
Durch die Zusammenarbeit im Gemeindeverwaltungsverbund können durch Synergieeffekte Effizienzgewinne von rund 15 Prozent erzielt werden, was voraussichtlich rund 220.000 Euro an Einsparungen pro Jahr bei Personal- und Sachkosten bedeutet. So schaffen Bad Karlshafen und Trendelburg Spielräume in insgesamt finanziell angespannten Zeiten.
Beide Bürgermeister bedankten sich bei Beraterin Carmen Müller und insbesondere bei ihren Mitarbeitenden, die sich auf diesen Prozess einlassen. Einsparungen im Personalbereich sollen nicht durch Kündigungen sondern durch Verrentung entstehen. Für den Bürger soll sich der Service langfristig verbessern, da z. B. Urlaubszeiten vertreten werden können und Vorgänge, wie das Anmelden eines Hundes zukünftig in beiden Rathäusern möglich sein werden, egal ob sich der Wohnsitz in Bad Karlshafen/Helmarshausen oder in Trendelburg befindet.

Die Landtagsabgeordneten, die Bürgermeister, Kommunalminister Prof. Roman Poseck Vertreter von Stadtrat und Magistrat sowie Carmen Möller (Beratungsbüro Komprax Result) waren bei der Übergabe des Förderbescheides dabei.  (Foto: Barbara Siebrecht)
Die Landtagsabgeordneten, die Bürgermeister, Kommunalminister Prof. Roman Poseck Vertreter von Stadtrat und Magistrat sowie Carmen Möller (Beratungsbüro Komprax Result) waren bei der Übergabe des Förderbescheides dabei. (Foto: Barbara Siebrecht)
Die Landtagsabgeordneten, die Bürgermeister, Kommunalminister Prof. Roman Poseck Vertreter von Stadtrat und Magistrat sowie Carmen Möller (Beratungsbüro Komprax Result) waren bei der Übergabe des Förderbescheides dabei. (Foto: Barbara Siebrecht)

Kommunalminister Roman Poseck sagte zur Bedeutung der Kooperation: „Der Entschluss von Bad Karlshafen und Trendelburg, im Verwaltungsgeschäft zu kooperieren, ist mutig und richtig. Insbesondere kleinere Kommunen im ländlichen Raum sind zum Beispiel besonders vom Fachkräftemangel betroffen und mit neuen Herausforderungen wie der sich zuspitzenden Gefährdungslage im digitalen Raum konfrontiert. Sich zusammenzutun, um Synergien zu schaffen und Kompetenzen zu bündeln, ist deshalb folgerichtig. Dazu ermutigen wir Kommunen auch mit unserem Förderprogramm Interkommunale Zusammenarbeit. Insbesondere Gemeindeverwaltungsverbände ermöglichen unter Wahrung der Selbständigkeit eine engere Zusammenarbeit ,auf Augenhöhe‘.“

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