Ausstellung in ehemaliger Synagoge | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 25.06.2025 12:34

Ausstellung in ehemaliger Synagoge

Karl F. Hofeditz lebt und arbeitet seit 1971 als Bildhauer und Silberschmied in Trendelburg/ Sielen. Hier mitten in diesem kleinen Dorf hat er seine Werkstatt und Ausstellungsräume oberhalb der Diemel in einem alten Fachwerkhaus. Fest in seiner nordhessischen Heimat verankert und auch mit Erfahrungen in der Landwirtschaft, gestaltet er seine Objekte mit Holz und Metall.

Für Karl F. Hofeditz ist es - von der ihm umgebenen Natur ausgehend - eine Suche nach einer tiefen Harmonie. Er schafft Objekte, die eine enorme Wirkung erzielen. Gerade auch Menschen aus Städten fühlen sich deshalb von seinen Werken sehr angesprochen.

Die Ausstellung in der „Synagoge“ in Borgholz ist ein Zusammenspiel des besonderen Innenraumes, der zumindest in Nordrhein-Westfalen einmalig ist, und den Objekten von Karl F. Hofeditz. Dem Künstler war dies ein besonderes Anliegen, um dem Raum gerecht zu werden. Am Anfang steht der Gesamteindruck der Objekte, deren Zugang durch die ihre Robustheit erleichtert wird. Sie lassen sich anfassen. Einige sehen schwer aus, sind aber leicht durch den doppelwandigen Aufbau. Das natürliche Licht lässt die Flächen, durch Oxidation bearbeitet, in verschiedenen Farben leuchten.

Die Ausstellung wird am Sonntag, dem 29. Juni 2025, um 17.00 Uhr in Borgholz eröffnet. Die Stadt Borgentreich und der neue „Freundeskreis der Synagoge“ laden dazu ein. Die Einführung hält Rainer Mues und für die musikalische Begleitung konnte Aeham Ahmad gewonnen werden. Die Ausstellung ist vom 29. Juni bis 20. Juli jeweils am Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung (rainer.mues@t-online.de) geöffnet.

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