Nach fast einem Jahr intensiver Bauarbeiten konnte die Stadt Brakel den Ausbau der Fatimastraße in Hembsen nun abschließen. Die rund 320 Meter lange Straße wurde mit einem Gesamtkostenvolumen von rund 620.000 Euro umfassend modernisiert und auf den neuesten Stand gebracht.
Im Rahmen dieser Baumaßnahme wurde der Straßenbelag vollständig erneuert, rund 1.500 qm Asphalt- und 900 qm Pflasterfläche wurden verbaut. Zusätzlich konnten 150 qm Grün- und Rasenflächen geschaffen werden. Durch entsprechende Pflanzungen mit insgesamt sechs Apfeldorn-Bäumen konnte das Straßenbild aufgewertet werden. Besonders hervorzuheben ist die Verwendung von umweltfreundlichem ÖKO-Pflaster, das zur Entsiegelung der Oberfläche beiträgt und die Versickerung von Regenwasser unterstützt. „Da es sich hier um eine Erneuerungsmaßnahme nach dem Kommunalabgaben-Gesetz (KAG) Nordrhein-Westfalen handelt, entstehen für die Anwohnerinnen und Anwohner keine Ausbaukosten“, erläutert Bürgermeister Hermann Temme, denn das Land NRW übernehme 80 Prozent der anfallenden Kosten und die verbleibenden Kosten werden durch die Stadt getragen.
„Zusätzlich zur Straßenerneuerung konnte die Wasserversorgungsleitung auf einer Länge von etwa 350 Metern ersetzt werden“, ergänzt Alexander Frewer, zuständiger Ingenieur und Betriebsleiter Straßen und Bauhof bei der Stadt Brakel. Schadstellen im Kanalnetz seien ebenfalls behoben, private Kanalhausanschlüsse bedarfsweise erneuert sowie die Straßenbeleuchtung modernisiert worden und der Glasfaserausbau vor Baubeginn abgeschlossen worden, erklärt der Ingenieur. Ausgeführt wurden die Arbeiten durch die Firma Schönhoff aus Brakel-Gehrden. Das Ingenieurbüro Volmer aus Warburg übernahm die ingenieurtechnischen Leistungen. Die Stadt Brakel bedankt sich bei allen Anwohnern für ihre Geduld und Unterstützung während der Bauphase. Mit dem Abschluss der Arbeiten ist die Fatimastraße nun wieder eine moderne, sichere und umweltfreundliche Straße, die die Lebensqualität in Hembsen nachhaltig verbessert.