In der festfreien Zeit zwischen Oktoberwoche und Advent lädt der Pastorale Raum zum Orgelherbst ein. Pfarrer Johannes als künstlerischer Leiter der Konzertreihe hat ein abwechslungsreiches Programm auf einem hohem musikalischen Niveau zusammengestellt. Zwei international bekannte Organisten spielen in der Warburger Altstadt-Kirche an der Sandtner Orgel: Felix Hell aus Amerika und Prof. Wolfgang Seifen aus Berlin/Kevelaer, der bereits das Eröffnungskonzert bei der Orgelweihe im Jahr 2000 gespielt hat. Auf dem Programm steht außerdem eine Orgelmusik zu dem Stummfilm „Der Galiläer” aus dem Jahr 1921 mit dem Marsberger Kantor Marcel Eliasch. Für die Freunde moderner Musik gibt es ein Konzert für Orgel, Schlagwerk und Sythesizer unter Leitung von Harald Gokus, Kirchenmusiker in Rheda-Wiedebrück. Auch in diesem Jahre musizieren Warburger für Warburger und überzeugen die Zuhörer von ihrem Können.
Das Eröffnungskonzert beginnt am Sonntag, dem 15. Oktober, um 17 Uhr der St. Marien Kirche in Warburg. An der Orgel: Helix Hell aus Baltimore. Schon früh wurde die besondere Eignung und Neigung von Felix Hell zum Konzertieren offenkundig. Mittlerweile kann Felix Hell über 1.000 Solo-Konzerte und Konzerte mit verschiedensten Orchestern weltweit für sich verbuchen. Sein Debut in der berühmten Boston Symphony Hall gab Felix Hell im November 2004. Meilensteine seiner noch jungen Karriere waren seine Aufführungen des Orgelgesamtwerkes von Johann Sebastian Bach in den USA und in Deutschland. Im Jahr 2013 spielte er anlässlich des 135-jährigen Jubiläums Deutsch-Koreanischer Beziehungen das gesamte Orgelwerk von Bach in Seoul. Seit 1999 lebt Felix Hell in den USA wo er an der Juilliard School in New York, am Curtis Institute of Music in Philadelphia (Bachelor of Music), am Peabody Institute der Johns Hopkins University (Artist Diploma, Master of Music, Doctor of Musical Arts) studierte. Über sein reguläres Studium hinaus erhielt Felix Hell in Meisterkursen und Privatunterricht wertvolle Impulse bei namhaften Organisten aus aller Welt.Neben seiner Konzerttätigkeit ist Felix Hell sowohl in der praktischen Kirchenmusik wie auch der Lehre verplichtet. Felix Hells Discographie umfasst zehn CDs. Seine Musik wurde aufgeführt von Sendern in Deutschland, den USA, den Niederlanden. Australien, Neuseeland, und von BBC-London.