Frei nach dem Motto: Pflücken erwünscht, werden Obstbäume im Stadtgebiet Beverungen gekennzeichnet, um Einheimische und Gäste einzuladen, die Früchte in haushaltsüblichen Mengen für den Eigenbedarf zu ernten und somit regionales Obst zu genießen. Jedes Jahr werden die vorhandenen Früchte vieler Obstbäume nicht verwertet, da das Pflücken "fremder" Bäume vielerorts nicht erlaubt ist. Durch die Ausweisung sogenannter Probierbäume soll sich dies nun ändern.
Die ausgewählten Bäume für dieses Projekt befinden sich größtenteils im Eigentum der Stadt Beverungen und stehen vorwiegend an Wander- und/oder Radwegen. Sie werden in nächster Zeit durch grüne Banderolen gekennzeichnet. Spaziergänger und Fahrradfahrer können dann auf einen Blick sehen, an welchen Bäumen die reifen Früchte gepflückt werden dürfen. Das Projekt, das auf eine Idee des stellvertretenden Bürgermeisters Roger van Heynsbergen zurückgeht, wird von Beverungen Marketing betreut und in Kooperation mit den verantwortlichen Bezirksverwaltungsstellenleitern (BLV) umgesetzt. Das Pflücken geschieht auf eigene Gefahr, eine Haftung im Schadensfall wird nicht übernommen. Mit den Bäumen ist pfleglich umzugehen und sie dürfen nicht vorsätzlich beschädigt werden.
An folgenden Standorten werden Probierbäume ausgewiesen: am Radweg R4 in Beverungen (Hinterm Brink) und in Dalhausen (Nähe Kläranlage), am Runeweg in Blankenau und in Herstelle in der Nähe des Lindenhofs. Gerne können sich Interessierte und Privatbesitzer bei Beverungen Marketing e.V. melden, um die Anzahl der Probierbäume im Stadtgebiet weiter zu erhöhen.