Im Korbmacher-Museums in Dalhausen fand jetzt zwischen den breitformatigen Panoramalandschaften des Holzmindener Fotografen Hans-Georg Schruhl ein Solokonzert mit der Boffzener Singer-Songwriterin Marita Klinke statt. Ihre poetischen zu Gitarre und Ukulele vorgetragenen Songs fügten sich wunderbar in die Bilder der Ausstellung ein. Aus der Musikszene der Kreise Höxter und Holzminden ist Marita Klinke nicht wegzudenken. Mit verschiedenen Bandprojekten und Soloprogrammen ist sie seit rund 30 Jahren eine Protagonistin der heimischen Musikszene. "Wenn Stoppok ein Mädchen wäre, würde er wie Marita Klinke klingen", hat es mal ein Konzertveranstalter auf den Punkt gebracht. Auch Marita Klinke ist in ihren musikalischen Ausdruckstechniken sehr experimentierfreudig. Seit einigen Jahren arbeitet sie mit einem elektronischen Looper, einem Gerät, bei dem man live etwas einspielt, das man dann quasi als Endlosschleife zur eigenen Begleitung einsetzt. Beim Konzert in Dalhausen ist sie damit sehr sparsam umgegangen und hat den Looper vor allem dazu benutzt, um ihren Gesang an einigen Stellen zu doppeln.