Der Neustadt-Marktplatz erfährt mit dem Umbau des bisherigen Tourist-Infopunkts zu einem modernen Café nicht nur eine architektonische Aufwertung, sondern auch einen bedeutenden wirtschaftlichen Impuls. Das Projekt, das mit einer Investitionssumme von rund 500.000 Euro von den Städtischen Werken realisiert wird, soll neue Arbeitsplätze schaffen und die Innenstadt nachhaltig beleben.
Bürgermeister Tobias Scherf betont: „Dieses Café ist mehr als nur Treffpunkt – es ist ein Motor für die wirtschaftliche Entwicklung des Marktplatzes.“ Mit einer Kapazität von 64 Innen- und 96 Außensitzplätzen soll das Café zahlreiche Besucher anziehen, die damit auch zur Belebung des umliegenden Einzelhandels, des Wochenmarktes und der Dienstleistungsbetriebe beitragen können. Drei geplante Terrassenbereiche sorgen zudem dafür, dass die Gastronomie harmonisch in den Marktplatz integriert wird.
Im Pächterwettbewerb konnte sich Walter Frühauf mit seinem Konzept aus frischer, regionaler Küche gegen drei Mitbewerber durchsetzen. Sein gastronomisches Angebot, das sich stark vom abendlichen Betrieb seines bekannten Restaurants im Altstadt-Rathaus unterscheiden soll, schafft dabei nicht nur neue Vielfalt in der Warburger Gastro-Szene, sondern auch neue Arbeitsplätze, etwa im Service oder der Küche. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ein wichtiges Signal für den lokalen Arbeitsmarkt.
Darüber hinaus fördert das Café die touristische Attraktivität Warburgs. Durch die zentrale Lage auf dem Neustadt-Marktplatz wird es zu einem Anziehungspunkt für Besucher, die die Stadt erkunden und dabei auch den örtlichen Handel frequentieren werden, ist Wirtschaftsförderer Sören Spönlein überzeugt. Die Synergieeffekte zwischen Gastronomie, Einzelhandel und Tourismus tragen zur Stärkung der lokalen Wirtschaft bei und erhöhen die Verweildauer von Gästen in der Innenstadt, so Spönlein.
Auch architektonisch setzt das Projekt Impulse: Durch den Erhalt des Pavillons und die Erweiterung mit modernen Anbauten wird der Marktplatz optisch aufgewertet, was wiederum die Aufenthaltsqualität steigern soll. „Wir schaffen nicht nur ein Café, sondern einen lebendigen Ort, der Menschen zusammenbringt und wirtschaftliche Impulse setzt“, erklärten Planer Christoph Bassani und seine Kollegin Sonja Micus bei der Vorstellung ihres Konzepts.
„Das neue Café ist ein Baustein in unserer Strategie, die Innenstadt als Wirtschafts- und Lebensraum zu stärken“, fasst Bürgermeister Tobias Scherf zusammen. Die geplante Eröffnung im Frühjahr 2026 markiert damit nicht nur den Start eines gastronomischen Hotspots, sondern den Beginn einer neuen wirtschaftlichen Dynamik für den Neustadt-Marktplatz und die gesamte Stadt Warburg