Ein Konzert ganz besonderer Art mit modernem Charakter bildet den Abschluss des Warburger Orgelherbstes am Sonntag, dem 26. November, um 17 Uhr in der St. Marien Kirche in der Warburger Altstadt, Josef-Kohlschnein-Str. 8. Zusammen mit der Orgel kommen ein Synthesizer und Schlagwerk zum Einsatz. Drei Spezialisten für ihr jeweiliges Instrument haben sich zusammen geschlossen, um diesen Konzertabend zu gestalten. Unter der Leitung von Dekanatskirchenmusiker Harald Gokus aus Rheda wirken zwei junge Nachwuchskünster mit: Sein Sohn Sebastian Gokus (Schlagwerk) und Jan Jesuthas (Percussion, Synthesizer). Sebastian Gokus studierte in Köln klassisches Schlagwerk bei Charlos Tarcha und Instrumentalpädagogik. Schon früh bot sich ihm die Möglichkeit, auf der Bühne zu stehen und bei Wettbewerben wie „Jugend musiziert” Erfolge zu feiern. In diversen Ensembles, Bands und Orchestern sammelte er viele Erfahrungen und reiste für Konzerttourneen schon durch die ganze Welt. Jan Jesuthas begann mit 8 Jahren das Schlagzeugspielen an der Musik- und Kunstschule in Bielefeld. Er nahm an unterschiedlichen Wettbewerben erfolgreich teil und studierte von Musikwissenschaften und Erziehungswissenschaften an der Uni Osnabrück mit dem Abschluss als Bachelor of Arts. Während des Studiums engagierte er sich in der Bigband, dem Percussionensemble und dem Sinfonieorchester der Uni Osnabrück. 2014 begann er an der städt. Musikschule Bielefeld eine Lehrtätigkeit als Schlagzeugdozent.
Harald Gokus studierte Kirchenmusik (A-Examen) in Düsseldorf und nahm an etlichen Meisterkursen teil, u.a bei Franz Lehrndorfer und Michael Radulescu. Seit 1991 ist er Kantor an St. Clemens in Rheda-Wiedenbrück und künstlerischer Leiter der dortigen Konzertreihen. Als Dekanatskantor und Dozent im Erzbistum Paderborn ist er für die C-Ausbildung und die Fortbildung von Kirchenmusikern zuständig.
Auf dem Programm stehen mit dem Titel „Ocean Divers” eine Improvisation für Orgel, Handpan, Kalimba, Marimba, Synthesizer und Percussion, eine Toccatina als Orgel-Solo Stück von Pietro A. Yon sowie weitere Kompositionen und Improvisationen, arrangiert für Schlagwerk, Synthesizer und Orgel.