Die Gärten der Familien Schafmeister und Fischer belegen den dritten und zweiten Platz. Über Platz eins freuen sich die Schwestern der Diakonissenkommunität Zionsberg
Dass grüne und naturnahe Gärten vielfältige Lebensräume für Flora und Fauna bieten, konnten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des ersten Warburger Gartenwettbewerbs beweisen. Mit der Gestaltung hinsichtlich Artenvielfalt, Insektenfreundlichkeit und heimischer Pflanzen sowie Gehölzen leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.
„Wir haben uns gefreut, so viele schöne, aber auch artenreiche Gärten begutachten zu dürfen. Die Entscheidung ist der Jury alles andere als leichtgefallen, am Ende war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen”, sagt Stefanie Hüser, Klimaschutzbeauftragte der Hansestadt Warburg. Aus insgesamt 25 Bewerbungen konnten sich drei besondere Gärten durchsetzen.
Der Garten von Walter Schafmeister belegte den dritten Platz und begeisterte vor allem durch die gut erhaltenen und gepflegten alten Obstbäume und die nur selten gemähte Wiese mit Blühwieseninseln. Walter Schafmeister darf sich über den Gutschein des Botanikzentrums Sauerland in Höhe von 50 Euro freuen.
Platz zwei geht an Claudia und Johannes Fischer, deren in Terrassen angelegter Garten besonders viele Naturmaterialien und wiederverwendete Materialien enthält, welche kunstvoll in die Gartengestaltung integriert wurden. Neben den heimischen Gehölzen und Stauden wurden auch Wildkräuter in den Beeten zugelassen, sodass sich die dortige Fauna sichtlich wohlfühlt. Dafür gibt es einen Gutschein in Höhe von 100 Euro vom Garten- und Landschaftsbau Neuhann.
Der Garten der Schwestern der Diakonissenkommunität Zionsberg belegte den ersten Platz des Warburger Gartenwettbewerbs. Hier waren fast alle Bewertungskriterien der Jury vertreten. Besonders gut kam der Totholzzaun bzw. eine sogenannte Benjeshecke an, die einen wertvollen Beitrag zum Natur- und Artenschutz leistet. Die Hecke bietet kleinen Tieren, wie Vögeln, Igeln, Fröschen und Insekten, sowohl Schutz als auch Nahrung. Auch mit der nachhaltigen Pflege der Staudenbeete, dem Anbau von Obst und Gemüse und der Verwendung von Kompost und Regenwasser im Garten konnten die Schwestern punkten. Als Anerkennung bekommen sie einen Gutschein der Borgentreicher Baumschulen über 200 Euro.
„Der Wettbewerb war eine tolle Möglichkeit, das Thema nachhaltiger und biodiverser Garten in den Fokus zu rücken. Wir hoffen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner als Inspiration wahrnehmen und freuen uns bereits jetzt auf die Beiträge des nächsten Jahres”, so Bürgermeister Tobias Scherf zum Abschluss der Preisverleihung.