KHWE investiert Millionen in das St. Ansgar Krankenhaus | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 07.09.2023 15:38

KHWE investiert Millionen in das St. Ansgar Krankenhaus

Die Kinderintensivstation am St. Ansgar Krankenhaus der KHWE wurde für rund 1,5 Millionen modernisiert und verfügt jetzt über drei Eltern-Kind-Zimmer (von links): Firooz Ahmadi (Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin), Dirk Suchanek (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW), Marcel Giefers (Vorsitzender Verwaltungsrat), KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes und Landrat Michael Stickeln. (Foto: KHWE)
Die Kinderintensivstation am St. Ansgar Krankenhaus der KHWE wurde für rund 1,5 Millionen modernisiert und verfügt jetzt über drei Eltern-Kind-Zimmer (von links): Firooz Ahmadi (Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin), Dirk Suchanek (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW), Marcel Giefers (Vorsitzender Verwaltungsrat), KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes und Landrat Michael Stickeln. (Foto: KHWE)
Die Kinderintensivstation am St. Ansgar Krankenhaus der KHWE wurde für rund 1,5 Millionen modernisiert und verfügt jetzt über drei Eltern-Kind-Zimmer (von links): Firooz Ahmadi (Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin), Dirk Suchanek (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW), Marcel Giefers (Vorsitzender Verwaltungsrat), KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes und Landrat Michael Stickeln. (Foto: KHWE)
Die Kinderintensivstation am St. Ansgar Krankenhaus der KHWE wurde für rund 1,5 Millionen modernisiert und verfügt jetzt über drei Eltern-Kind-Zimmer (von links): Firooz Ahmadi (Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin), Dirk Suchanek (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW), Marcel Giefers (Vorsitzender Verwaltungsrat), KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes und Landrat Michael Stickeln. (Foto: KHWE)
Die Kinderintensivstation am St. Ansgar Krankenhaus der KHWE wurde für rund 1,5 Millionen modernisiert und verfügt jetzt über drei Eltern-Kind-Zimmer (von links): Firooz Ahmadi (Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin), Dirk Suchanek (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW), Marcel Giefers (Vorsitzender Verwaltungsrat), KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes und Landrat Michael Stickeln. (Foto: KHWE)

Für rund 1,5 Millionen Euro ist die Kinderintensivstation am St. Ansgar Krankenhaus der KHWE in den vergangenen Monaten saniert worden. Neben den modernisierten Räumlichkeiten, stehen jetzt auch drei Eltern-Kind-Zimmer zur Verfügung. „So schaffen wir die Möglichkeit, dass Mutter oder Vater gemeinsam mit ihrem kranken Kind im Krankenhaus betreut werden können“, sagt KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes bei der offiziellen Eröffnungsfeier am Mittwoch.

Mit Gästen aus Politik und Mitarbeitern sind die neuen Räumlichkeiten im St. Ansgar Krankenhaus in Höxter von der Geschäftsführung und vom Verwaltungsrat eingeweiht worden. Landrat Michael Stickeln sieht den Ausbau als wichtigen Meilenstein für die medizinische Versorgung im Kreis Höxter. „So können wir in Zukunft eine noch bessere Betreuung der Kinder und ihren Eltern sicherstellen“, so Stickeln.

Unterstützt wurde der Ausbau der neuen Eltern-Kind-Intensiv durch eine Förderung von 900.000 Euro seitens der Landesregierung. Den Bescheid hat Christian Jostes persönlich von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann in Empfang genommen. Die Fördersumme stammt aus dem Investitionsprogramm Krankenhaus-Einzelförderung der Landesregierung. Damit soll die Gesundheitsversorgung in Nordrhein-Westfalen zielgerecht verbessert werden, um eine qualitativ hochwertige und patientengerechte Versorgung für die Menschen sicherzustellen. Als Förderschwerpunkte wurden die „Stärkung der geburtshilflichen Versorgung“ und „Stärkung der Versorgung von Kindern und Jugendlichen” festgelegt. „Es kommt immer mal wieder zu der Situation, dass Kinder nach der Geburt einer intensivmedizinischen Versorgung bedürfen. Das geht in der Regel zwangsläufig mit einer Trennung von Mutter und Kind einher, was auf beiden Seiten zu traumatischen Erlebnissen führen kann“, so Jostes. „Wir sind dankbar, Eltern und Kind nun gemeinsam durch diese Zeit begleiten zu können“, fährt er fort.

Modernes und farbenfrohes Erscheinungsbild

Wer die neue Kinderintensivstation betritt, wird direkt vom offenen Pflegestützpunkt der Mitarbeiter begrüßt. Von hier aus sind alle Zimmer schnell zu erreichen und den Eltern dient er als zentrale Anlaufstelle. Die Räumlichkeiten lenken durch ihre helle Umgebung in Kombination mit farbenfrohen und kindlichen Motiven vom sterilen und klinischen Umfeld ab. Mehr als 300 Kinder und Jugendliche sowie rund 160 Früh- und Neugeborene werden dort jährlich behandelt.

Angenehmer Aufenthalt für Eltern und Kind

Eine weitere Neuerung sind die Eltern-Kind-Zimmer, die durch den Sanierungsprozess geschaffen werden konnten. Mutter oder Vater werden gemeinsam mit ihrem Kind aufgenommen und können sich in ihr eigenes Zimmer zurückziehen. Neben einem neuen Intensiv-Bettchen und einem Bett für die Eltern, sorgt auch ein eigenes vollwertiges Bad für einen möglichst angenehmen Aufenthalt.

Enge Verbindung zwischen Geburtshilfe und Intensivstation

Gerade Früh- und Neugeborene brauchen eine umfassende, einfühlsame Versorgung. Die Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit von speziell geschultem Pflegepersonal, Kinderärzten, Hebammen, Frauenärzten und Narkoseärzten bietet den Patienten größtmögliche Sicherheit. Kurze Wege zwischen den Abteilungen sorgen dafür, dass im Notfall sofort Hilfe für Eltern und Kind verfügbar ist. Im Mittelpunkt steht die Versorgung und Behandlung von Babys mit zum Teil lebensbedrohlichen Krankheiten. Dafür stehen sieben Intensiv-Bettchen mit Beatmung zur Verfügung. Ein Kinderarzt ist rund um die Uhr anwesend.

Auch im OP-Bereich des St. Ansgar Krankenhauses wurden im vergangenen Jahr rund 200.000 Euro in die Modernisierung investiert. Von der Elektroverteilung und ausgetauschten Wasserrohren bis zu neuen Wänden und Böden wurden die Räumlichkeiten von Grund auf erneuert. Besonderes Highlight: Ein eigener Raum für den Da Vinci. Der vierarmige Roboter verzeichnete bereits nach einem halben Jahr eine echte Erfolgsbilanz von rund 150 Patienten, die mit ihm operiert wurden. Über eine Million Euro ist in das Robotersystem geflossen, das seit einem Jahr in der Gynäkologie, Allgemeinen Chirurgie und Urologie im Einsatz ist.

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