Aktuell zeigt der Sommer noch einmal so richtig, was er temperaturmäßig zu bieten hat. Spitzenwerte jenseits der 35 Grad sind bisweilen schon eine Herausforderung.
Hand aufs Herz – wer klagt nicht, wenn die Hitze nach ein paar Tagen auch in die Häuser und Wohnungen kriecht, dem Körper ordentlich zu schaffen macht und schlaflose Nächte verursacht? Droht die Wärme unerträglich zu werden, braucht es kühlenden Sonnenschutz. Und dabei kann man auch an Einbruchschutz denken!
Für angenehme Kühlung bei Sommerhitze und Sonneneinstrahlung sorgen Rollläden – und können zudem ein gewisses Plus an Sicherheit bieten. Rollläden ergänzen den Einbruchschutz vor allem an den besonders gefährdeten Terrassentüren und Fenstern im Erdgeschoss, da ihre Überwindung für Einbrecher zusätzliche „Arbeit“ bedeuten kann.
Empfehlenswert sind Rollläden ab Widerstandsklasse RC 2.
Allerdings gilt zu bedenken: Rollläden sind nicht rund um die Uhr heruntergelassen. Wirksamer Einbruchschutz fängt deshalb bei Fenstern und Türen an. Hier kann mechanischer Einbruchschutz sowohl nachgerüstet als auch bei einem Austausch ein einbruchhemmendes Element, empfehlenswert ab Widerstandsklasse RC 2, eingesetzt werden. In privaten Häusern und Wohnungen lassen sich mit mechanischer Sicherheitstechnik bis zu 90% der Einbrüche verhindern.
Auch mit einem guten Wärmeschutz an Dach und Fassade erhitzen sich die eigenen vier Wände deutlich langsamer. Je dicker und besser das Dämmmaterial, desto besser der Hitze- und Wärmeschutz.
Neben Dachüberständen und Schattenspendern sollte auch die Verglasung im Blickfeld stehen. Moderne Wärmeschutzverglasungen können, je nach Bauart, unterschiedlich viel Licht passieren lassen oder reflektieren. Und auch das Glas kann einbruchhemmende Eigenschaften besitzen. Empfehlenswert sind Gläser ab Klasse P4A.
Ebenso sorgt eine angenehme Brise, die durch die Räume weht, für Wohlbefinden an heißen Tagen. Aber Vorsicht beim Lüften: Gekippte Fenster können für Einbrecher geradezu eine Einladung sein. Ein gekipptes Standardfenster aufzuhebeln, ist um ein Vielfaches einfacher, als durch ein geschlossenes Fenster einzudringen. Inzwischen bieten verschiedene Hersteller auch Sicherungslösungen speziell für gekippte Fenster an. So lassen sich z. B. Fenster einbauen, die auch in Lüftungsstellung die Widerstandsklasse RC 2 erfüllen.
Ebenfalls zu beachten: Wer Haus oder Wohnung bei gekipptem Fenster verlässt, kann seinen Versicherungsschutz riskieren, wenn es z. B. zu einem Einbruch(versuch) kommt. Wer in Abwesenheit lüften möchte, sollte daher Rücksprache mit seinem Versicherer halten, inwieweit ein gekipptes Fenster den Versicherungsschutz beeinträchtigen könnte.
Rund um das Thema “Sicherheit und Verschattung” bietet Smart Home bequeme Lösungen. Eine elektronische Steuerung sorgt für einen passgenauen Einsatz von Rollläden, Markisen und Verschattungen. So lassen sich smarthome-gesteuerte Rollläden auch bei Abwesenheit hoch- und herunterfahren. Auf diese Weise kann man sein Zuhause vor Sonneneinstrahlung schützen und gleichzeitig Einbrecher abschrecken, da Anwesenheit simuliert wird.
Über Sensoren an Fenstern und Türen kann beim Verlassen des Hauses zudem kontrolliert werden, ob alle Elemente geschlossen sind. Tipp zum Einbruchschutz: Fenster und Türen auch bei kurzer Abwesenheit nicht nur schließen, sondern mit dem Schlüssel verriegeln.
Die Fachbetriebe im Netzwerk „Zuhause sicher“ sind nicht nur vertraut mit der polizeilichen Empfehlungspraxis in Sachen Einbruchschutz. Sie wissen auch, wie sich Wohnkomfort und Sicherheit vereinen lassen. Eine Übersicht über die Fachbetriebe gibt es unter www.zuhause-sicher.de/handwerkersuche.