Wenn Kartoffelpuffer mit ihrem Duft locken, kiloweise goldgelbe Kartoffeln im „Bruggepott“ garen und mit Kartoffelschnaps angestoßen wird, dann ist in Lamerden Kartoffelfest. Mit Ausstellungen, Aktionen und viel Kulinarischem rund um die „tolle Knolle“ lädt der Verein für Heimatgeschichte und Kultur am Sonntag, 31. August, zum Schauen, Staunen, Stöbern und Probieren ein.
Im und um das Museum „Haus Reining“ auf dem Meierhof, gleich an der Kirche, können die Besucher miterleben, was die Lamerder mit und um die Kartoffel veranstalten. Das Fest beginnt um 11 Uhr mit einem Gottesdienst. Um 12 Uhr öffnen alle kulinarischen und kreativen Stände.
Unter dem Motto „Futtern wie bei Muttern“ verwöhnen über 70 ehrenamtliche Mitarbeiter/innen die Gäste an 12 kulinarischen Ständen. Kartoffeln, halbiert als „Pennije“, als Salat oder Suppe oder eben als Pellkartoffel mit Weckewerk, Hering und Quark, mit Mojo-Soße oder als Kartoffelbratwurst. Nostalgiker sind bei „Omas Eiserkuchen“, die überm Feuer gebacken werden, gut aufgehoben. Natürlich darf auch der von Lamerder Hausfrauen selbst gebackene Kuchen nicht fehlen. Wer sich vor dem kulinarischen Genuss noch körperlich betätigen möchte, kann den Eco Pfad Muschelkalk im Diemeltal bewandern, der als Rundwanderweg am Museum „Haus Reining“ beginnt, bzw. den Besuch per Fahrrad auf dem Diemelradweg planen, der direkt am Museum vorbeiführt. Für die Autofahrer sind zusätzliche Parkplätze ausgewiesen.
Ab 12 Uhr den ganzen Tag über heizt Entertainer Jürgen Rudolph mit Schlagern, Oldies und Ohrwürmern kräftig ein, während das Ehepaar Guntermann mit Drehorgelmusik für musikalisch nostalgische Momente sorgt. Unterstützt werden sie um 14 Uhr durch ein Platzkonzert. Um 15 Uhr zeigen die Kinder der Cheerleader Tanzgruppe aus Breuna ihr Können und um 16 Uhr erfreuen die Lamerder Lustsänger mit Shanty-Liedern das Publikum. Das Museum „Haus Reining“ hält seine Türen zur Besichtigung geöffnet. Im 50er-Jahre-Schlafzimmer können sich die Gäste über das zusätzliche Angebot zur „Tiefenentspannung durch Seelenberührung“ informieren und dies auch testen. Wie Lamerden vor 60 Jahren vom Hochwasser heimgesucht wurde, zeigt die Bilderausstellung in der Deele des Museums.
Auf dem Meyerhof präsentieren Kunst- und Hobbyhandwerker ihre Exponate, Kreativstände laden zum Stöbern ein. Den Kleinen wird es in Lamerden auch nicht langweilig. Auf der Hüpfburg, beim Kuhmelken, Kinderschminken und Marshmallow-Rösten können sie sich vergnügen.
Weitere Infos unter www.museum-lamerden.de.