Musik schafft Gemeinschaft – über Generationen, Orte und Lebenswelten hinweg. Unter diesem Gedanken ist das „Projekt Einklang“ ins Leben gerufen worden. Zwei musikalische Akteure aus der Region, das Weserberglandorchester (WBO) aus Bödexen und der Gospelchor Fürstenau, haben sich zusammengeschlossen, um zu zeigen, wie kulturelle Teilhabe im ländlichen Raum auch heute gelingt: offen, verbindend und generationenübergreifend.
Im Sommer gab es die ersten offiziellen Informationen zum Projekt und eine Anmeldung sowohl zur Mitwirkung im Chor als auch im Orchester war möglich. Und zwar für alle Menschen im Kreis Höxter, die Freude an Musik haben, ob jung oder alt, mit oder ohne musikalische Vorerfahrung.
Von der großen Resonanz sind selbst die Initiatoren überrascht. Zum Projektchor meldeten sich über 60 Personen an, die nun gemeinsam mit dem Weserberglandorchester die Ergebnisse ihrer Probenarbeit bei zwei Konzerten der Öffentlichkeit präsentieren: Am 6. Dezember um 17.30 Uhr findet der erste Auftritt im Rahmen des Fürstenauer Weihnachtsmarktes in der St. Anna Kirche Fürstenau statt. Und auch am Sonntag, 14. Dezember, um 16 Uhr habe Zuhörer die Möglichkeit, die Ensembles beim traditionellen Adventskonzert des WBO in der Bödexer St. Anna Kirche live zu erleben.
„Es geht aber nicht nur um die Konzerte“, betonen Hiltrud Vornholt und Hermann Luedecke vom Gospelchor Fürstenau. „Es geht vor allem um das Miteinander, um kulturelle Teilhabe und darum, gemeinsam etwas Schönes auf die Beine zu stellen.“ Auch den Co-Dirigenten Nicole Krois und Stefan Balke, die das Orchester seit mehreren Jahren gemeinschaftlich leiten, liegt der gesellschaftliche Mehrwert des Projekts am Herzen. „Wir möchten Menschen zusammenbringen, die sich sonst vielleicht nie begegnet wären“, erklären die beiden.
Der Eintritt ist frei. Gefördert wird „Projekt Einklang“ mit Mitteln des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (Regionalbudget).