Neues Hochaltargemälde | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 08.05.2025 15:00, aktualisiert am 08.05.2025 15:00

Neues Hochaltargemälde

Das neue Hochaltarbild in der ehemaligen Abteikirche Corvey steht im Mittelpunkt eines Themenabends in Anlehnung an die erfolgreichen „Zeitreise“-Vorträge im Rahmen des Corvey-Jubiläums. (Foto: Kirchengemeinde Corvey/Sabine Robrecht)
Das neue Hochaltarbild in der ehemaligen Abteikirche Corvey steht im Mittelpunkt eines Themenabends in Anlehnung an die erfolgreichen „Zeitreise“-Vorträge im Rahmen des Corvey-Jubiläums. (Foto: Kirchengemeinde Corvey/Sabine Robrecht)
Das neue Hochaltarbild in der ehemaligen Abteikirche Corvey steht im Mittelpunkt eines Themenabends in Anlehnung an die erfolgreichen „Zeitreise“-Vorträge im Rahmen des Corvey-Jubiläums. (Foto: Kirchengemeinde Corvey/Sabine Robrecht)
Das neue Hochaltarbild in der ehemaligen Abteikirche Corvey steht im Mittelpunkt eines Themenabends in Anlehnung an die erfolgreichen „Zeitreise“-Vorträge im Rahmen des Corvey-Jubiläums. (Foto: Kirchengemeinde Corvey/Sabine Robrecht)
Das neue Hochaltarbild in der ehemaligen Abteikirche Corvey steht im Mittelpunkt eines Themenabends in Anlehnung an die erfolgreichen „Zeitreise“-Vorträge im Rahmen des Corvey-Jubiläums. (Foto: Kirchengemeinde Corvey/Sabine Robrecht)

„Wie Phönix aus der Asche. Annäherungen an das neue Osterbild in Corvey aus theologischer, kunsthistorischer und künstlerischer Perspektive“: Unter diesem Leitwort regt ein Themenabend mit hochkarätigen Referenten am Dienstag, 20. Mai, in der ehemaligen Abteikirche Corvey zum Nachdenken über Ostern an.

Der Künstler Thomas Jessen aus Eslohe hat für das im Zweiten Weltkrieg vernichtete Osterbild im Bilderzyklus des Wandelaltars der ehemaligen Abteikirche Corvey ein neues Werk geschaffen. Gefördert durch das Erzbistum Paderborn und das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken, komplettiert das Gemälde seit 2024 in der UNESCO-Welterbestätte am Weserbogen bei Höxter die Schlüsselszenen des Neuen Testaments.

Das neue Auferstehungs-Bild überrascht durch seine moderne Gestaltung. Zeitgenössische Kunst im barocken Rahmen; sie springt ins Auge und regt die Betrachtenden automatisch auch zum Nachdenken über das Thema – Ostern – an. Das ist es, was Thomas Jessen mit seinem großformatigen Werk erreichen möchte. Seine Kunst rüttelt auf, liefert Steilvorlagen für einen Diskurs, eröffnet neue Zugänge zur zentralen Heilsbotschaft der Auferstehung.

Dazu bietet die katholische Kirchengemeinde St. Stephanus und Vitus am Dienstag, 20. Mai, um 19 Uhr einen Themenabend an. Vor Ort in der ehemaligen Abteikirche regen hochkarätige Referenten unter dem Leitwort „Wie Phönix aus der Asche. Annäherungen an das neue Osterbild in Corvey aus theologischer, kunsthistorischer und künstlerischer Perspektive“ zur genauen Betrachtung und zum Nachdenken über Ostern an.

Den Themenabend am 20. Mai gestalten vier Referenten: Generalvikar Dr. Michael Bredeck, Erzbistum Paderborn, aus theologischer Sicht, Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerks, mit Blick auf die Vorgeschichte des Bildes, Professor Dr. Christoph Stiegemann aus kunsthistorischer Perspektive und der Schöpfer des Bildes, Thomas Jessen, aus dem Blickwinkel des Künstlers.

„Wir möchten auch einen Akzent für zeitgenössische Kunst und Theologie in einem klassischen Rahmen setzen und nachhaltige Diskursräume öffnen“, bringt Pfarrdechant Dr. Hans-Bernd Krismanek die Intention der Ideengeber auf den Punkt.

Nach den Impulsvorträgen und dem anschließenden Diskurs sind die Teilnehmenden wie bei den „Zeitreise“-Vorträgen im Rahmen des Festprogramms zum 1200-jährigen Bestehen der ehemaligen Benediktinerabtei Corvey zum Umtrunk eingeladen. Der Themenabend richtet sich an alle Interessierten.

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