Sterben, Tod und Trauer sollen Themen sein in der Aktionswoche vom 20. bis 25. November im Pfarrzentrum in Brakel. Den Organisatorinnen ist es ein Anliegen, die Themen rund um die letzte Reise, die jeder von uns antreten wird, aus der Schweigeecke zu holen. Sterben und Trauern ist in der Gegenwart aus der Mitte der Gesellschaft gerückt worden. Trauernde und Sterbende und ihre Angehörigen klagen über Isolierung, wünschen sich Normalität und den Abbau von Berührungsängsten.
Die Aktionswoche bringt Sterben, Tod und Trauer in Vorträgen und Workshops, Kursen und Lesungen zur Sprache und lädt zum Mitreden ein. Das kleinen 1x1 der Sterbebegleitung wird im „Letzte-Hilfe-Kurs“ einmal für Erwachsene und einmal für Kinder und Teens angeboten. Um Sterbehilfe geht es beim Filmabend, Kreativ werden kann man beim Gestalten von Trauerkerzen oder beim Schreiben von Trauerkarten. Über den Umgang einer Familie mit einem angekündigten Tod geht es in einer Lesung und Möglichkeiten des digitalen Trauerns und der Umgang mit dem digitalen Nachlass sind Thema eines Vortrages. Begleitend zur Themenwoche wird eine Ausstellung präsentiert. Dabei handelt es sich um Kunst, die zum Nachdenken anregen und die Endlichkeit des Lebens in den Fokus rücken will. Die Aktionswoche endet mit einen Erinnerungsgottesdienst und einen Trauerfrühstück. Alle Veranstaltungen sowie die Ausstellung werden in Brakel angeboten und finden größtenteils im Pfarrzentrum St. Michael in der Klosterstraße 9 statt. Weiter Informationen mit Beschreibungen der Angebote und können über www.dekanat-hx.de/die-letzte-reise eingesehen werden und die Anmeldung kann auch über die Homepage erfolgen. Die Teilnahme ist kostenfrei, außer für Verzehr beim Frühstück und Material beim Kerzen gestalten. Anmeldeschluss ist jeweils eine Woche vor Kursbeginn. Die Aktionswoche wird finanziell unterstützt vom Erzbistum Paderborn. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt des Dekanat Höxter, dem Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Kreis Höxter (Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge) und der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung OWL.