Platz 1 für das Zeitzeugenprojekt aus Bellersen | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 01.12.2025 17:05

Platz 1 für das Zeitzeugenprojekt aus Bellersen

Bürgermeister Alexander Kleinschmidt (rechts) gratulierte (von links) Sabine Haverkamp, Jonathan Markus, Karl-Josef Simon, Heinz Düsenberg, Stefanie Schonlau, Bernhard Fischer, Britta Multhaupt, Dennis Groppe und Christine Rüther. (Foto: Stadt Brakel)
Bürgermeister Alexander Kleinschmidt (rechts) gratulierte (von links) Sabine Haverkamp, Jonathan Markus, Karl-Josef Simon, Heinz Düsenberg, Stefanie Schonlau, Bernhard Fischer, Britta Multhaupt, Dennis Groppe und Christine Rüther. (Foto: Stadt Brakel)
Bürgermeister Alexander Kleinschmidt (rechts) gratulierte (von links) Sabine Haverkamp, Jonathan Markus, Karl-Josef Simon, Heinz Düsenberg, Stefanie Schonlau, Bernhard Fischer, Britta Multhaupt, Dennis Groppe und Christine Rüther. (Foto: Stadt Brakel)
Bürgermeister Alexander Kleinschmidt (rechts) gratulierte (von links) Sabine Haverkamp, Jonathan Markus, Karl-Josef Simon, Heinz Düsenberg, Stefanie Schonlau, Bernhard Fischer, Britta Multhaupt, Dennis Groppe und Christine Rüther. (Foto: Stadt Brakel)
Bürgermeister Alexander Kleinschmidt (rechts) gratulierte (von links) Sabine Haverkamp, Jonathan Markus, Karl-Josef Simon, Heinz Düsenberg, Stefanie Schonlau, Bernhard Fischer, Britta Multhaupt, Dennis Groppe und Christine Rüther. (Foto: Stadt Brakel)

Bereits zum siebten Mal wurde der Heimatpreis der Stadt Brakel verliehen. Bürgermeister Alexander Kleinschmidt gratulierte den Preisträgern in der letzten Sitzung des Rates für ihr besonderes bürgerschaftliches Engagement. „Heimat, hat viele Gesichter – Heimat ist ein Gefühl der Zugehörigkeit, Geborgenheit und Verbundenheit“, so Kleinschmidt in seiner Ansprache. Die vielfältigen und kreativen Bewerbungen hätten durch gelebte Gemeinschaft, gegenseitige Hilfe und besonderes Engagement gezeigt, was Heimatverbundenheit bedeute.

Der erste Platz ging an den Heimat- und Verkehrsverein Bellersen für das Zeitzeugenprojekt: „1945-2025 – 80 Jahre Kriegsende – Bellersen erinnert sich“. Persönliche Erfahrungen, Eindrücke und Lebensgeschichten von Zeitzeugen aus den letzten Kriegsjahren und der unmittelbaren Nachkriegszeit wurden aufgearbeitet und dazu Interviews und Gespräche geführt. Den Fokus legte der Verein auf die individuellen Perspektiven und ganz persönlichen Geschichten, Darstellungen und Empfindungen, die in Büchern nicht zu finden sind.

„Das Projekt steht stellvertretend für viele Dörfer der ländlichen Region und richtet den Blick in die Vergangenheit, aber auch in die Zukunft, um den nachfolgenden Generationen wichtige Werte zu vermitteln“, erklärte Bürgermeister Kleinschmidt. Daher habe die Jury hier auch den ersten Platz vergeben, ausgezeichnet mit einem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro.

Den zweiten Platz des Heimatpreises belegte der Hembser Kulturverein, der in Kooperation mit dem Theaterlabor Bielefeld e.V. das Projekt „Hembser Geschichten-Karussell/Dorfgeschichten“ durchgeführt hatte. Mit diesem Projekt haben die beiden Vereine die Dorfgeschichten live – in Bild und Ton – lebendig werden lassen und die Dorfgemeinschaft aktiv mit einbezogen. Eingeflossen ist dabei Geschichtliches, Kurioses, aber auch Wissenswertes. Eine große Abschlussveranstaltung mit Dorfrundgang krönte dieses Gemeinschaftsprojekt, das mit dem zweiten Platz und einem Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro ausgezeichnet wurde.

Über den dritten Platz und ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro freute sich erneut die Frohnhauser Rentner-AG, die weit mehr als nur ein Zusammenschluss engagierter Seniorinnen und Senioren ist. Die AG packt überall dort an, wo Hilfe benötigt wird. So kümmerten sie sich auch um die Instandsetzung der städtischen Mauer vor der St. Bartholomäus-Kirche in Frohnhausen. In rund 160 Arbeitsstunden wurde Erde ausgehoben, Schalung angebracht, betoniert und die Mauer verfugt. Für dieses Engagement überreichte Bürgermeister Kleinschmidt den dritten Platz und dankte den Beteiligten für ihr Engagement.

In diesem Jahr wurde darüber hinaus ein Sonderpreis verliehen, der an den Kulturring Brakel ging. „Der Verein bereichert ganzjährig das kulturelle Leben in Brakel. Zahlreiche Veranstaltungen, vom Kabarett bis hin zur Jazz Experience sowie das Neujahrs- und Landluftkonzert werden mit viel Herzblut organisiert“, so Kleinschmidt. Dabei sei dem Kulturring auch immer die Jugendförderung wichtig. Die Stadt habe daher entschieden, für dieses besondere Engagement einen Sonderpreis über 500 Euro zu verleihen. Auch allen anderen, die sich um den Heimatpreis beworben haben, dankte Kleinschmidt für den Ideenreichtum. Der Heimatpreis solle auch zukünftig ein Zeichen der Wertschätzung für alle sein, die sich für ihre Heimat einsetzen.

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