Singen an Heiligabend | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 21.12.2025 14:19

Singen an Heiligabend

. (Foto: privat)
. (Foto: privat)
. (Foto: privat)
. (Foto: privat)
. (Foto: privat)

Heiligabend beginnt in Warburg längst nicht erst unterm Weihnachtsbaum – sondern auf dem Neustadt-Marktplatz.

Das Heiligabendsingen hat sich in den letzten Jahren zu einer echten Warburger Tradition entwickelt. Nach allem, was im Jahr so war, trifft sich die Stadtgesellschaft an Heiligabend offen, herzlich und besinnlich: “Und das ganze generationenübergreifend, wer am Vorabend im Pfeffermintz bei der Home Coming Party gefeiert hat, kann genüsslich ausschlafen – und um 12 Uhr mittags wieder mitsingen”, lädt Valeria Geritzen ein, die das Singen als Botschafterin für die Erd-Charta-Stadt koordiniert.

Warburger Familien kommen mit Kindern und mit ihrem Besuch, “um mit vielen zusammen in Stimmung zu kommen – und um Freunden und Bekannten Frohe Weihnachten zu wünschen, bevor zuhause das Fest beginnt”, sagt Ursula Scheve-Sauerland (Erd-Charta-Initiative).

„Die letzten Jahre haben gezeigt, das gemeinsame Singen bringt ganz verschiedene Menschen zusammen“, fügt Valeria Geritzen an: „Mit Freude singen, den Kopf ausschalten, die vielen Stimmen hören, Gemeinschaft spüren – das ist der Zauber dieses Moments auf dem Marktplatz.“

Instrumente braucht es keine – die Stimmen der Vielen Menschen tragen. Den Ton stimmt wie in den Vorjahren Thomas Volmert an. Liedblätter werden vor Ort bereitgestellt – und dann zählt jede Stimme.

Das Friedenslicht aus Bethlehem, das mit dem Glockenspiel um 12 Uhr von Rudi Ryll aus der Neustadtkirche auf den Marktplatz getragen wird, leuchtet als Zeichen der Hoffnung und Verbundenheit.

Das Singen am Mittag des 24. Dezember ist offen und nicht an Konfession oder Glauben gebunden – alle können dabei sein und sind herzlich eingeladen. Wer mag, kann ein Glas oder Windlicht mitbringen – so wandert das Kerzenlicht als Symbol für Frieden symbolisch weiter durch die Stadt und in die Häuser

north