Ein rundes Dutzend in der Kirche aktive Frauen und Männer, engagieren sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für den fairen Handel. In der Langen Straße betreiben sie ein kleines Ladenlokal, in dem sie ganzjährig Kaffee, Tee, Schokolade und Kunstgewerbe aus der sogenannten Dritten Welt verkaufen.
In den Wochen vor Weihnachten gilt es, den Laden ansprechend zu gestalten. In diesem Jahr haben erneut Christa Wirth und Pia Niemann diese Aufgabe übernommen. Wenn man sich dem Geschäft nähert, erkennt man schon von Weitem Girlanden mit Sternen oder Schneeflocken.
Das Besondere an den angebotenen Produkte ist die Art ihrer Herstellung. Zumeist sind es Frauen, die in Heimarbeit die filigranen Artikel produzieren. Sie arbeiten nicht für Amazon, sondern für GEPA, el puente oder dwp. Das sind Großhändler, die ordentliche Löhne bezahlen und keine Kinderarbeit dulden. Das bestätigt auch die Verbraucherzentrale.
Im Weltladen sind echte Nikoläuse aus Schokolade zu finden und eine Vielzahl anderer Dinge in christlicher Tradition, mit denen man das eigene Heim schmücken kann, die sich aber auch zum Verschenken eignen: Etwa Kerzen aus Malaysia, Christbaumkugeln aus Indien, Mini-Krippen aus Palästina oder Speckstein-Engel aus Kenia.
Püppchen und Tiere aus Filz, Armreifen, Ohrringe, Geduldspiele und eine Unzahl weiterer Geschenkartikel runden das Angebot ab. „Nicht viel kaufen, sondern überlegt schenken und dabei Gutes tun“, das rät das Weltladen-Team seinen Kundinnen und Kunden und wünscht schon jetzt eine besinnliche Adventszeit.