Ein Film als „Angebot für ein Gespräch“ | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 14.08.2024 12:35, aktualisiert am 15.08.2024 14:33

Ein Film als „Angebot für ein Gespräch“

(v.l.) Heinrich Hadding, Ute Schlinker und Judith Schlinker im Saal von Kino 5 im Cineplex Warburg.  (Foto: Bündnis für Demokratie und Toleranz)
(v.l.) Heinrich Hadding, Ute Schlinker und Judith Schlinker im Saal von Kino 5 im Cineplex Warburg. (Foto: Bündnis für Demokratie und Toleranz)
(v.l.) Heinrich Hadding, Ute Schlinker und Judith Schlinker im Saal von Kino 5 im Cineplex Warburg. (Foto: Bündnis für Demokratie und Toleranz)
(v.l.) Heinrich Hadding, Ute Schlinker und Judith Schlinker im Saal von Kino 5 im Cineplex Warburg. (Foto: Bündnis für Demokratie und Toleranz)
(v.l.) Heinrich Hadding, Ute Schlinker und Judith Schlinker im Saal von Kino 5 im Cineplex Warburg. (Foto: Bündnis für Demokratie und Toleranz)

Simon Brückner ist Regisseur des Dokumentarfilms „Eine deutsche Partei“ über Innenansichten der AfD, der nach seiner Premiere im Februar 2022 nur langsam bei den Kinos in Fahrt kam, aber nach den hohen Umfragewerten der Partei und dem Bekanntwerden der „Correctiv“-Recherchen zum Geheimtreffen von AfD-Politikern, Rechtsextremisten und Unternehmern so richtig an Tempo gewann.

Am Mittwoch, dem 21. August, kommt er nach Warburg. Auf Einladung des Bündnisses für Demokratie und Toleranz im Kreis Höxter sowie der Aktiven im Bunten Fest wird der Berliner im Cineplex im Anschluss an den Film (Beginn: 19 Uhr, Einlass 18.15 Uhr) mit dem Kinopublikum diskutieren. Der Film selbst dauert 110 Minuten.

„Wir müssen uns mit diesen Themen auseinandersetzen“, betont Brückner. Er spricht vom Film als einem „Angebot für ein Gespräch“. Dabei, so bekennt er, schätze er die Diskussion mit den Linken, besonders aber intensiv mit den Konservativen, mit denen, die potenzielle Wähler für die AfD seien. Diskussion gerade in Zeiten des Aufeinanderprallens von Weltbildern, in denen man sein Gegenüber oftmals nicht mehr ernst nehme. Eine Polarisierung, die „ungesund“ sei. Aber er sagt auch: „Es ist kein auffordernder Film: Weg mit der AfD. Sondern die Aufforderung: Schau hin, um es zu verstehen – und um sich dann davon abzusetzen.“

Info-Box

Der Kinofilm „Eine deutsche Partei“ ist zu sehen im Kino 5 des Cineplex Warburg. Im Anschluss beginnt die Diskussion mit dem Regisseur Simon Brücker, die vom Warburger Filmexperten Heinrich Hadding und vom Sprecher des Bündnisses für Demokratie und Toleranz im Kreis Höxter, Ricardo Blaszczyk, moderiert wird. Der Eintritt kostet 10 Euro, für Schüler 5 Euro. Tickets gibt’s online unter www.cineplex.de/programm/warburg sowie an der Abendkasse im Kino. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz und Aktive vom Bunten Fest Warburg laden zusammen mit dem Cineplex Warburg und der Zweiten Heimat zu diesem etwas anderen Filmabend ein.

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