Glühwein und Reibekuchen, dazu ein visuelles Spektakel und traditionelles Duell auf der Eisstockbahn: So beginnt traditionell der Holzmindener Weihnachtsmarkt. Höhepunkt des Abends war die Performancegruppe „Elements of Fire”. Die drei Akteure präsentierten sowohl mit künstlichem Licht in Form von allerlei LED als auch mit echtem Feuer, welch einen spektakulären Anblick das Element bieten kann – und dies auf der Eisfläche. Eine spannende Vereinigung von Gegensätzen. Wobei, der Ehrlichkeit halber: Dem gegenwärtigen Energiethema geschuldet, besteht die diesjährige Eisbahn aus synthetischem Kunststoff. Der künstlerischen Illusion tat dieses Wissen jedoch keinen Abbruch.
Gefeiert wurde die Eröffnung, und herzlich erinnert wurde an den „Macher“ Ralf Schwager, welcher Ende Mai dieses Jahres verstorben war. Bürgermeister Christian Belke nahm in seiner Eröffnungsrede an, dass ihm, Schwager, diese Eröffnung gewiss gut gefallen hätte, und man war sich einig, dass er ohne Zweifel in seinem typisch weißen Hemd teilgenommen hätte, Kälte hin, Winter her.
Dank an alle helfenden Hände, Schausteller und Freiwillige sprach Katrin Steffen, Geschäftsführerin des Stadtmarketings, aus. Ohne sie wäre der Weihnachtsmarkt Holzminden nicht möglich gewesen. Für Steffen selbst war es eine besonders emotionale Eröffnung, handelt es sich doch damit um die letzte Eröffnung, welche sie in ihrem gegenwärtigen Posten begeht.
So läutete die Stadt der Düfte und Aromen ihren Weihnachtsmarkt ein, und bis zum Jahresende wird er bestehen und ein buntes Programm für Jung und Alt bereit halten.