HAWK beleuchtet Kriegsende in der Region | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 04.11.2025 16:33

HAWK beleuchtet Kriegsende in der Region

Dr. Jan Schametat freut sich auf die Premiere des Filmes im Roxy Kino. (Foto: HAWK)
Dr. Jan Schametat freut sich auf die Premiere des Filmes im Roxy Kino. (Foto: HAWK)
Dr. Jan Schametat freut sich auf die Premiere des Filmes im Roxy Kino. (Foto: HAWK)
Dr. Jan Schametat freut sich auf die Premiere des Filmes im Roxy Kino. (Foto: HAWK)
Dr. Jan Schametat freut sich auf die Premiere des Filmes im Roxy Kino. (Foto: HAWK)

Dr. Jan Schametat, Regionalreferent am Zukunftszentrum Holzminden Höxter (ZZHH), lädt zu seiner Filmpremiere am Donnerstag, 27. November, um 17 Uhr ins Roxy Kino in Holzminden ein. Das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa jährt sich 2025 zum achtzigsten Mal. Aus diesem Anlass hat das ZZHH den Blick auf die Vergangenheit gerichtet und ein Projekt zur regionalen Erinnerungskultur initiiert. Bereits im Jahr 2010 legte Jan Schametat an der HAWK im Studiengang Soziale Arbeit in Holzminden eine Filmdokumentation über die letzten Kriegstage 1945 in der heutigen Samtgemeinde Boffzen als Bachelorarbeit vor. Neben originalem Filmmaterial aus jener Zeit kommen in der Dokumentation „Der Tag an dem sie kamen“ auch die letzten Zeitzeug*innen aus der Region zu Wort.

Diese Filmdokumentation wurde nun im Rahmen eines ZZHH-Projekts mit Fördermitteln der Braunschweigischen Stiftung sowie der Kulturstiftung des Landkreises Holzminden überarbeitet und neu aufgelegt. Der Film wurde inhaltlich erweitert und stilistisch modernisiert. Für den Autor geht damit nach 15 Jahren der Wunsch nach einer freien Veröffentlichung in Erfüllung. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur regionalen Erinnerungskultur zum Nationalsozialismus und zum Kriegsende 1945 – gerade in einer Zeit, in der nur noch wenige Menschen aus eigener Erfahrung über ihre Erlebnisse berichten können.

Im Rahmen zweier HAWK-Seminare unter der Leitung von Jan Schametat entstanden in den Jahren 2011 und 2012 darüber hinaus über 50 Interviews mit Zeitzeug*innen, die nun der Nachwelt für die weitere Forschung zur Verfügung stehen. Das Material soll perspektivisch im Rahmen eines ZZHH-Projekts aufbereitet und archiviert werden.

Zudem entstehen aktuell in Kooperation mit dem König-Wilhelm-Gymnasium in Höxter Begleitmaterialien für den Einsatz der Filmdokumentation im Unterricht.

Der Eintritt zur Kino-Premiere ist frei. Wer noch dabei sein möchte, kann sich um die letzten Plätze bewerben unter: zzhh.fs-hol@hawk.de.

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