Immer wieder neue Medienberichte von Kindesmissbrauch, Kinderpornographie und Entführungen schockieren die Bevölkerung. Durch die großen Presseberichte sind die Vorfälle in Bergisch Gladbach und Lügde deutschlandweit bekannt. Bereits als die Schlagzeilen erschienen, stellten sich viele die Frage, warum niemand vorher hingesehen hat. Was ist aber, wenn das Verschließen der Augen keine Absicht ist, sondern aus Ahnungslosigkeit oder Hilflosigkeit geschieht? Mit einem Präsenz- und einem Onlinetermin versuchen Marion Kunsch vom Projekt Begegnung und Alina Niemeyer von der Kreisjugendpflege, über Möglichkeiten und Hilfsangebote aufzuklären.
Gerade Menschen im Ehrenamt fühlen eine besondere Verantwortung, bei Kindern und Jugendlichen genau hinzuschauen. Beim Verdacht einer Kindeswohlgefährdung oder eines Kindesmissbrauchs entstehen meist viele Fragen. Kann ich auf mein Bauchgefühl vertrauen? Wen kann ich um Rat fragen? Wo muss ich was melden? Diese und weitere Fragen werden von der Kinderschutzfachkraft Marion Kuntsch und der Jugendschutzfachkraft Alina Niemeyer von der Kreisjugendpflege des Landkreises Holzminden bei der Fortbildung „Schau hin! Kinder- und Jugendschutz im Ehrenamt” genauer beantwortet.
Interessierte haben die Möglichkeit, am Mittwoch, 1. März, von 18 bis 19.30 Uhr im Familien- und Kulturzentrum Drehscheibe oder am Mittwoch, 15. März, von 18 bis 19.30 Uhr online an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine Anmeldung ist auf der Website der Kreisjugendpflege möglich.
Da es sich bei dieser Fortbildung um eine Kooperationsveranstaltung mit dem Kreissportbund handelt, kann die Fortbildung mit zwei Lerneinheiten zur Verlängerung der Übungsleiterlizenz angerechnet werden.