Kirchliche Komödie | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 10.06.2025 09:24

Kirchliche Komödie

Das Bühnenbild erhält noch den letzten Schliff, ehe der Vorhang sich für die Premiere öffnet. (Foto: privat)
Das Bühnenbild erhält noch den letzten Schliff, ehe der Vorhang sich für die Premiere öffnet. (Foto: privat)
Das Bühnenbild erhält noch den letzten Schliff, ehe der Vorhang sich für die Premiere öffnet. (Foto: privat)
Das Bühnenbild erhält noch den letzten Schliff, ehe der Vorhang sich für die Premiere öffnet. (Foto: privat)
Das Bühnenbild erhält noch den letzten Schliff, ehe der Vorhang sich für die Premiere öffnet. (Foto: privat)

Es war keine Absicht, dass die Laienspielgruppe Polle wieder eine Komödie ausgewählt hat, die im Kirchenmilieu spielt. Es war auch keine Absicht, dass es sich um eine Komödie handelt, die sich hervorragend für eine Freilichtbühne eignet, wie die Freilichtbühne Schloss Neuhaus im vergangenen Jahr bewiesen hat. Und noch weniger war es Absicht, den Spielplan der Nicolai-Bühne aus Hannover zum wiederholten Mal zu kopieren (im vorigen Jahr hatte die Nicolai-Bühne „Die verschollene Kirchenchronik“ aufgeführt). Nein, es war purer Zufall, dass sich die Poller Laienspieler für die Komödie „Der Juwelen-Priester“ von Bernd Spehling entschieden hat.

Wieder einmal haben die Aktiven der Laienspielgruppe Polle gezeigt was möglich ist, wenn man zusammenhält. Im Februar fiel die Entscheidung, diese Komödie aufzuführen, im April waren die Planung des Bühnenbildes und die Rollenverteilung abgeschlossen und im Mai war der Kulissenbau so weit fertig, dass die Premiere des Aschenputtelspiels, die aus technischen Gründen in den Amtshof verlegt werden musste, stattfinden konnte. Und jetzt ist das Bühnenbild bis auf einige Feinarbeiten fertig und die Proben laufen auf Hochtouren. Außerdem sind gleich drei neue Mitspielerinnen und Mitspieler auf der Bühne. Petra Zimmerius hat schon Bühnenerfahrung beim McTon-Theater gesammelt und möchte diese auf einer Freilichtbühne vertiefen. Yvonne Hüskes und Nils Müller sind Theaterneulinge.

Zum Inhalt:

Zum Inhalt: Schon in den frühen Morgenstunden kracht ein Auto in das Juwelier–Schaufenster, wo der Motor für immer seinen Dienst quittiert. Dabei wollten Uwe (Hans-Jürgen Toschek) und Günni Cora Holste) damit eigentlich verschwinden. Und nun hätten die beiden fast auch noch den Priester Ignazius Aurelius (Heinz Heil) überfahren, den sie geschockt zurücklassen. Ohne Priester–Kutte. Denn mit ihrer Hilfe flüchten sie nun zu Fuß und mit einem Rucksack voller Juwelen in das Kloster Rieslingheim oberhalb der Stadt, wo mit den beiden ab jetzt der geistliche Wahnsinn regiert. Was die beiden nicht wissen: Dieses Kloster ist der Zufluchtsort für gleich eine ganze Reihe verkrachter Existenzen, zu denen unter anderem die Aktionskünstlerin Anke (Petra Zimmerius), die dem Rotlichtmilieu entflohene Jil (Mareike Räker), die hypochondrische Franka (Yvonne Hüskes) und der leidenschaftliche Hobbyhandwerker Siggi (Nils Müller) gehören. Weiterhin wirken mit Carola Elster als negativ eingestellte Schwester Käthe, Elke Toschek als Kriminalhauptkommissarin Schellenberg und Alex Neufeld als „Schluckauf-Kalle“.

Nachdem sich das Reservierungssystem „yesticket“ im letzten Jahr bewährt hat, wird es in diesem Jahr zur festen Einrichtung und ist auf der Startseite der Homepage schon eingebettet. Die Zuschauer und Zuschauerinnen sehen gleich, ob und welche Plätze noch frei sind und können ihre Wunschplätze anhand des Sitzplanes reservieren. Per E-Mail gibt es umgehend eine Bestätigung und die Eintrittskarte zum Selbstdruck. Bezahlt wird wie immer erst an der Tages-, bzw. der Abendkasse.

Alle Aufführungen finden auf der überdachten Bühne im Amtshof statt. Premiere ist am Freitag, 20. Juni, um 19.30 Uhr, die weiteren Aufführungen sind am 21. Juni um 19.30 Uhr, am 29. Juni um 16 Uhr, am 5. Juli um 19.30 Uhr, am 6. Juli um 16 Uhr, am 12. Juli um 19.30 Uhr und am 13. Juli um 16 Uhr. Karten können unter Tel. 05535/911006, E-Mail: theater@lsgp.de, auf der Homepage der Laienspielgruppe www.lsgp.de und bei Facebook reserviert werden.

north