Nach anderthalb Jahren Umbauarbeiten hat das ehemalige Krankenhaus in Holzminden eine Verwandlung durchlaufen. Es wurde nun als WeserMedZentrum feierlich eröffnet. Landrat Michael Schünemann und Bürgermeister Christian Belke enthüllten gemeinsam mit den beteiligten Baufirmen den komplett sanierten Eingangsbereich und gaben den neuen Namen bekannt.
Das WeserMedZentrum ist Teil des seit dem 19. Mai aktiven Regionalen Gesundheitszentrums und wird künftig eine breite Palette an gesundheitlichen Dienstleistungen anbieten. „Mit der Fertigstellung des Eingangsbereiches erfüllt sich endlich ein lang gehegter Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach einer optischen Verbesserung“, betonten Landrat und Bürgermeister. Die Neugestaltung soll ein sichtbares Zeichen setzen, dass das Zentrum als Regionales Gesundheitszentrum eine Leuchtturmfunktion über die Holzmindener Stadtgrenzen hinaus wahrnimmt.
Nach gut zweimonatiger Bauzeit konnte der, über vier Jahre andauernde, Baustellenzustand beseitigt und ein barrierefreien Zugang wiederhergestellt werden. Bereits 2021 hatte die damalige Krankenhausgesellschaft den Eingangsbereich für eine Grundsanierung abgesperrt. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten während der Coronazeit blieb es bei diesen Vorbereitungsarbeiten. „Wir haben endlich wieder einen vorzeigbaren Zugang für das Gebäude“, lobten die Hauptverwaltungsbeamten die Zusammenarbeit der beteiligten Kräfte.
Die Neugestaltung umfasst auch die Namensgebung. Gemeinsam mit Andreas Nolte, Geschäftsführer der Grundstücks- und Gebäudegesellschaft, entschieden sich Landkreis und Stadt als Gesellschafter für den Namen „WeserMed Zentrum“. Bei der Eröffnung wurde das neue Namensschild enthüllt.
„Wir sehen einmal mehr, was möglich ist, wenn Kreis und Stadt Holzminden ihre Kräfte bündeln und sich gemeinsam für die Bedürfnisse der Menschen in der Region einsetzen“, erklärten Schünemann und Belke. Sie dankten den Mitarbeiterinnen und Mitabeitern der Medizinischen Versorgungszentren, der Immobiliengesellschaft und den politischen Entscheidungsträgern für ihre Unterstützung. „Wir sind glücklich, dass rechtzeitig zum offiziellen Beginn des Gesundheitszentrums auch die äußeren Bedingungen dafür geschaffen werden konnten, dass das Gebäude als regionaler Anlaufpunkt zur Gesundheitsversorgung wahrnehmbar ist.“