Preis des Barons geht an Hape Kerkeling | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 21.10.2025 11:18

Preis des Barons geht an Hape Kerkeling

Münchhausenpreisträger Hape Kerkeling sowie der Baron von Münchhausen, verkörpert durch Adolf Hahn. (Foto: Thomas Göbert)
Münchhausenpreisträger Hape Kerkeling sowie der Baron von Münchhausen, verkörpert durch Adolf Hahn. (Foto: Thomas Göbert)
Münchhausenpreisträger Hape Kerkeling sowie der Baron von Münchhausen, verkörpert durch Adolf Hahn. (Foto: Thomas Göbert)
Münchhausenpreisträger Hape Kerkeling sowie der Baron von Münchhausen, verkörpert durch Adolf Hahn. (Foto: Thomas Göbert)
Münchhausenpreisträger Hape Kerkeling sowie der Baron von Münchhausen, verkörpert durch Adolf Hahn. (Foto: Thomas Göbert)

Bei der 24. Verleihung des Münchhausen-Preises wurde Hape Kerkeling zum Preisträger auserkoren. Mit ihm zeichnet die Münchhausenstadt Bodenwerder einen der berühmtesten und erfolgreichsten deutschsprachigen Unterhaltungskünstler aus.

Kerkeling, der unter anderem als Comedian, Autor, Sänger, Fernsehmoderator, Kabarettist, Synchronsprecher, Schauspieler und Regisseur grandiose Erfolge feiern konnte, wurde 1964 in Recklinghausen geboren und wuchs dort auf. Heute lebt er in Köln und in Italien. Zu seinen besonderen Stärken gehört die Darstellung unterschiedlicher Figuren wie Hannilein, Siegfried Schwäbli, Rico Mielke, Uschi Blum, Evje von Dannen oder Horst Schlämmer. Seine Kunst der Beherrschung unterschiedlicher Dialekte trägt dabei wesentlich zum Erfolg dieser Parodien bei.

„Hape Kerkeling ist der würdige Erbe des legendären Lügenbarons, ein moderner Münchhausen, der mit Sprachwitz, Fantasie und überbordender Kreativität neue Welten erschafft”, so die Begründung der Jury. Wie der berühmte Baron hebt er die Grenzen zwischen Realität und Fiktion auf, indem er mit pointierter Übertreibung und schillernder Persiflage die Wirklichkeit spiegelt und zugleich überhöht. Erstmals gelang ihm dieses in „Känguru”, der bahnbrechenden Mutter aller öffentlichrechtlichen Comedy-Shows. Kerkeling hat nicht nur mit seinen legendären Parodien – von Königin Beatrix bis Horst Schlämmer – die Kunst der Täuschung zur Meisterschaft erhoben, sondern auch völlig neue Ausdrucksformen geschaffen, die in ihrer Mischung aus Satire, Unterhaltung und geistreichem Schabernack einzigartig sind.

Der Münchhausen-Preis

Der Münchhausen-Preis der Stadt Bodenwerder zeichnet Personen mit besonderer Begabung in Darstellungs- und Redekunst, Fantasie und Satire aus. Er wurde im Münchhausenjahr 1997 anlässlich des 200. Todestages des historischen Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen gestiftet und wird seitdem in der Münchhausenstadt Bodenwerder verliehen

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