In diesem Jahr findet das Treffender Interessensgruppe der Puma-Fans mit über 30 Fahrzeugen aus Deutschland, Belgien, den Niederlanden und der Schweiz am letzten Mai-Wochenende in Göttingen statt. Am Freitag, 30. Mai geht eine Ausfahrt durchs Wesertal über Bad Karlshafen. Dort wird es in der Mittagspause eine Aufstellung für Fotos vor dem Rathaus von ca. 11.30 bis 13 Uhr geben. Bevor die Pumas dann wieder nach Einbeck zur gemeinsamen Besichtigung des PS. Speichers aufbrechen, können Auto-Fans die Fahrzeuge bestaunen.
„Puma“ ist eine hierzulande eine praktisch unbekannte brasilianische Automarke, die zwischen 1964 und 1985 aktiv war. Ein Rechtsanwalt und Hobbyrennfahrer entwickelte wegen hoher Importzölle auf ausländische Sportwagen bildschöne, aus Kunststoff geformte Coupés und Cabrios, die optisch Modellen von Ferrari und Alfa Romeo nachempfunden waren und in Brasilien produziert wurden. Die technische Basis wurde zuerst von der DKW-Tochter und nach deren Übernahme dann von Volkswagen do Brasil zukauften.
In ihrem Heimatland sind die 4 Meter langen und 1,16 m hohen Zweisitzer mit fast 100 Prozent VW Käfer-Genen bei den „Pumeiros“, wie sich die Fans nennen, längst Kult, in anderen Ländern aber selten, da sie als Neuwagen kaum offiziell importiert werden durften.