Wem bei dem Thema Sinti-Jazz zuerst die Musikerdynastien Reinhardt und Weiss einfallen, liegt schon mal gar nicht so falsch. Djangos Erbe mit modernen Elementen zu verbinden ist das Anliegen von Kussi Weiss, einem aus der vordersten Garde deutscher Musiker des Sinti-Jazz. Babik Reinhardt hörte einst den noch jungen Kussi Weiss beim legendären Django-Festival in Samois-sur-Seine, war von ihm überzeugt und verhalf ihm anschließend zum Durchbruch. Seit vielen Jahren ist Kussi Weiss mit eigenen Ensembles unterwegs. Mit Tschabo Franzen an der Gitarre und dem langjährigen Mitstreiter Dietmar Osterburg am Kontrabass stehen neben dem Sologitarristen zwei ebenbürtige Instrumentalisten auf der Bühne. Mühelos meistern sie zusammen den Spagat zwischen Stiltreue und Modernität. Karten für das Konzert am 11. Februar im Jazz-Club Holzminden können unter karten@jazz-club-holzminden.de reserviert werden, auch beim Stadtmarketing sind Karten erhältlich. Die Tageskasse ist wie gewohnt eine halbe Stunde vor Konzertbeginn geöffnet.