Der Austausch zu „Tischkultur früher und heute“ zwischen Studierenden der Sozialen Arbeit an der HAWK in Holzminden und Seniorinnen des Senioren- und Pflegestützpunkts (SPN) Holzminden im Museum Schloss Fürstenberg hat mittlerweile Tradition. Und traditionelle Gebräuche und „gute Sitten“ zu Tisch standen auch im Mittelpunkt der Erzählungen im diesjährigen Erzählcafé mit 22 Gästen. So berichtete eine Studierende von ihrem familiären Brauch, sich stets neue Anregungen zu den Mahlzeiten aus Kochbüchern zu holen und dann gemeinsam die Rezepte nachzukochen. Eine Seniorin erzählte, dass es bei ihr Brauch sei, eine drehende Spieluhr, auf der der Weihnachtsbaum platziert werden kann, von einer Generation an die nächste weiterzugegeben. Ein Fotobuch dokumentiert die Übergabe und begleitet die Familien über Jahrzehnte hinweg.
Daneben gab es dann natürlich auch die Führung durch die beeindruckende Ausstellung des Museums Schloss Fürstenberg. Gebannt folgten die Teilnehmenden den spannenden Erzählungen von Museumspädagogin Isabel Pagalies zu den Kostbarkeiten aus Porzellan. Krönender und kreativer Abschluss war auch in diesem Jahr das Bemalen eines eigenen Porzellanstücks als Erinnerung an den intergenerationellen Austausch.
Dass auch das vierte Erzählcafé zu einem erlebnisreichen Austausch der verschiedenen Generationen beigetragen hat, dessen sind sich Silvia Kieven und Elke Wünsche (SPN) sowie Prof. Dr. Stefanie Debiel (HAWK) vonseiten des Organisationsteams einig.