Das Konzept “Waldbaden” stammt aus Japan und meint „Nichtstun unter Bäumen“ oder „die Kunst, sich mit all unseren Sinnen mit dem Wald zu verbinden“. Waldbaden kann auch wertvolle Momente der Spiritualität ermöglichen, denn die bewusste Auszeit in der Stille des Waldes ermöglichst sinnerfülltes Nachdenken.
Das ist auch die Erfahrung von Martin Leßmann und Cécile Droste. Cécile Droste ist Psychologin und bietet „Coaching in Bewegung“ im Lütmarser Forst an. „Der Wald ist für mich – ähnlich einer Kirche – ein Ort, der Transzendenz ermöglicht, der loslöst, Zuversicht schenkt und symbolisch auch die Verbindung von Werden und Vergehen ausdrückt. Hier werden diese beiden Seiten des Lebens spürbar, denn sie bedingen sich ja gegenseitig: aus der Verwesung kommt Neues hervor. Das Kreislauf des Lebens umgibt uns im Wald harmonisch, und doch ohne Wenn und Aber.“
Martin Leßmann ist Umweltingenieur und arbeitet u.a. bei Bushcraft Wesertal. Er freut sich, trauernden Menschen einen neuen Raum der Trauer vorzustellen und ihnen dabei Gestaltungsideen in die Hand zu geben: „Im Wald steckt viel Heilungspotential!“
Das erste Waldbaden bieten die beiden zertifizierten Waldbaden-Trainer am 20. September, 13 bis 17 Uhr im Privatwald Höxter-Lütmarsen an. Anmeldung (erforderlich) und weitere Infos unter www.martins-waldgefühl.de/buchung-infos/ oder bei Cécile Droste unter 05271/3981146, droste@coaching-fuer-trauernde.de.