104 Sportvereine aus dem Kreis Höxter nahmen an der Förderung des EU-Programms Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 teil und haben insgesamt knapp 470.000,00 Euro erhalten.
Kurz vor dem Jahresabschluss freut sich Thorsten Schiller darüber, die Auszahlung an die Vereine durchführen zu können. „Das Förderprogramm wurde im Jahr 2023 von meinem Team und mir intensiv bearbeitet”, so der Geschäftsführer des Kreissportbundes Höxter. „Umso mehr freut es mich, es heute, nachdem der vorläufige Bescheid uns diese Woche erreicht hat. erfolgreich abschließen zu können”.
Die zumeist ehrenamtliche Vereinsverwaltung konnte durch die Förderung erheblich verbessert werden. Hard- und Software wurden angeschafft und damit konnten Arbeitsprozesse digitalisiert und verschlankt werden. Außerdem konnten Steuergeräte zur Energieeinsparung rund um die Vereinsliegenschaft gefördert werden. „Ehrenamtliches Arbeiten macht doppelt so viel Spaß, wenn das technische und digitale Equipment funktioniert”, so die Rückmeldung von vielen Vereinen aus dem Kulturkreis.
Die meisten Sportvereine haben die Möglichkeit genutzt, sich Laptops, Tablets, digitale Whiteboards oder Schließanlagen anzuschaffen. „Durch Corona haben wir gemerkt, wie wichtig der digitale Anschluss der Sportvereine ist, unter anderem durch das Einfordern von digitalen und/oder hybriden Sportveranstaltungen.”, so Thorsten Schiller. Dabei musste der KSB oft „übersetzen”, denn das Förderpaket war für Laien nicht ganz leicht zu verstehen. „Die Sportvereine mussten viele Belege einreichen und wir letztendlich jeden einzelnen prüfen. Teilweise ging es dabei um Cent-Beträge! Das war ein großes Stück Arbeit, aber es hat sich gelohnt”, resümiert Schiller.
Das fanden auch viele andere Vereine aus dem organisierten Sport: Insgesamt konnten über 30 Millionen Euro allein in NRW verteilt werden. Auf die einzelnen Städte des Kreises Höxter bezogen, lautet die Verteilung: Bad Driburg (51.285,05 Euro), Beverungen (53.777,37 Euro), Borgentreich (24.061,42 Euro), Brakel (86.949,73 Euro), Höxter (107.324,04 Euro), Marienmünster (6.955,35 Euro), Nieheim (9.504,69 Euro), Steinheim (13.978,15 Euro), Warburg (91.538,82 Euro) sowie Willebadessen (24.674,71 Euro).