Sicher durch die Weihnachtszeit | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 11.12.2025 11:04

Sicher durch die Weihnachtszeit

Einbrecher wirft einen Blick durch eine Scheibe. (Foto: Pixabay_Sammy-Sander)
Einbrecher wirft einen Blick durch eine Scheibe. (Foto: Pixabay_Sammy-Sander)
Einbrecher wirft einen Blick durch eine Scheibe. (Foto: Pixabay_Sammy-Sander)
Einbrecher wirft einen Blick durch eine Scheibe. (Foto: Pixabay_Sammy-Sander)
Einbrecher wirft einen Blick durch eine Scheibe. (Foto: Pixabay_Sammy-Sander)

Der Winter ist die Zeit der Gemütlichkeit. Weihnachtglanz und Lichterzauber, Kaminfeuer, Punsch und Plätzchen... Doch die Dunkelheit sorgt nicht nur für Wohlfühlmomente, sondern bietet auch Einbrechern beste Bedingungen.

Schnell rein, schnell raus, ungesehen verschwinden – so haben es Täter am liebsten. Doch man kann sich schützen.

Einbruchschutz fängt einfach und kostenlos beim eigenen Verhalten an. Fenster und Türen, so rät die Polizei, sollten immer verschlossen sein, egal, ob man nur kurz zum Bäcker geht oder für längere Zeit das Haus oder die Wohnung verlässt.

Technische Tricks

Mit technischen Tricks lässt sich Anwesenheit simulieren. Beispielsweise mit Hilfe von SmartHome-Systemen werden Lampen nacheinander angeschaltet, die Jalousien mit Beginn der Dämmerung automatisch heruntergelassen oder auch der Fernseher zeitweilig eingeschaltet. All das schreckt Einbrecher ab.

Durchschauen Einbrecher diese Täuschung und treffen die Entscheidung, in ein Haus einzusteigen, ist es mechanische Sicherheitstechnik an Fenstern und Türen, die die TäterInnen wirksam aufhalten kann. Ob einbruchhemmende Beschläge, Mehrfachverriegelungen oder abschließbare Fenstergriffe, die mechanische Sicherheitstechnik kann dafür sorgen, dass der Einbruch im Versuch stecken bleibt. Bei Bedarf kann die Mechanik mit elektronischer Sicherheitstechnik kombiniert werden, sodass der Einbruchversuch von einer Einbruchmeldeanlage direkt an eine Notruf- und Serviceleitstelle gemeldet wird.

Brandschutz: Gefahren erkennen

Aber nicht nur von außen lauern in diesen Tagen Gefahren: Brennende Kerzen auf dem Adventskranz, das leckere Weihnachtsessen auf dem heißen Herd oder einfach nur der ladende Akku des neuen E-Bikes – auch die Brandgefahren sind vielfältig und dabei nicht zu unterschätzen. Denn: Immer noch stirbt durchschnittlich jeden Tag ein Mensch bei einem Brand, in den meisten Fällen an einer Rauchvergiftung in den eigenen vier Wänden.

Daher gilt grundsätzlich: Aufmerksam bleiben! Wer Kerzen verlöscht, wenn er den Raum verlässt, den Herd noch einmal kontrolliert und Mehrfachstecker sachgemäß verwendet, reduziert die Brandgefahr deutlich. Die Installation von Rauchmeldern rettet zudem Leben!

Vom Fachmann

Die beste geprüfte Sicherheitstechnik hilft jedoch nicht, wenn sie nicht korrekt eingebaut wurde. Für die fachgerechte Umsetzung der Empfehlungen zum Einbruchschutz und Brandschutz kann man in den örtlichen Schutzgemeinschaften des Netzwerks „Zuhause sicher“ sachkundige Fachbetriebe finden (www.zuhause-sicher.de/handwerkersuche). Facherrichter von Einbruchschutztechnik sind zudem auf den polizeilichen Adressennachweisen verzeichnet.

Präventionsplakette

Wenn man das eigene Zuhause mit einbruchhemmender Sicherheitstechnik gemäß polizeilicher Empfehlung und mit Rauchmeldern gemäß Bauordnung ausgestattet, eine gut lesbare Hausnummer an der Hauswand angebracht und ein Telefon am Bett platziert hat, kann man die Präventionsplakette des Netzwerks „Zuhause sicher“ erhalten. PlaketteninhaberInnen gewähren die im Netzwerk „Zuhause sicher“ engagierten Versicherer einen Nachlass auf die Hausratsversicherung. Gut sichtbar am Haus angebracht, kann die Präventionsplakette zudem EinbrecherInnen abschrecken, da sie signalisiert: „Stopp! Dieses Haus ist abgesichert!“

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