Experiment Mispel – eine seltene Frucht | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 30.11.2023 11:07

Experiment Mispel – eine seltene Frucht

Die Mispel ist als Frucht eher unbekannt, doch ein Workshop möchte dies für seine Teilnehmer ändern. (Foto: Christiane Sasse)
Die Mispel ist als Frucht eher unbekannt, doch ein Workshop möchte dies für seine Teilnehmer ändern. (Foto: Christiane Sasse)
Die Mispel ist als Frucht eher unbekannt, doch ein Workshop möchte dies für seine Teilnehmer ändern. (Foto: Christiane Sasse)
Die Mispel ist als Frucht eher unbekannt, doch ein Workshop möchte dies für seine Teilnehmer ändern. (Foto: Christiane Sasse)
Die Mispel ist als Frucht eher unbekannt, doch ein Workshop möchte dies für seine Teilnehmer ändern. (Foto: Christiane Sasse)

Am Bildungshaus Modexen zieht derzeit ein mit reichlich Früchten behangener Mispelstrauch die Aufmerksamkeit auf sich. Diese eher seltene Frucht soll am Freitag, dem 15. Dezember, von 15 bis 18 Uhr im Mittelpunkt eines experimentellen Workshops stehen. Zu Beginn werden die Mispeln gemeinsam am Strauch geerntet, um sie anschließend zu betrachten und zu probieren. Welche Eigenschaften haben sie? Wo wachsen sie heute noch? Auch soll besprochen und getestet werden, wie man sie am besten verarbeiten kann. Nach dem Entsaften zum Beispiel kann sich aus der Mispel ein feiner Gelee entwickeln. Aber auch für Marmeladen, Säfte, Liköre und andere Köstlichkeiten ist der Mispelmus verwertbar.

Diese besondere Frucht, die ohne Frosteinwirkung ungenießbar und hart ist, wird gerne auch „Germanischer Apfel“ genannt, abgeleitet vom wissenschaftlichen Namen „Mespilus germanica“. Aber nicht die Form, sondern eher der Geschmack erinnert dabei an den eines Apfels. Nachdem die ersten Fröste über das Modexer Land gezogen sind, färben sich die kleinen hellbraunen Früchte nach und nach gold- bis organgefarben, ihre Konsistenz wird teigig weich und ihr Geschmack süßlich-aromatisch.

Eine bemerkenswerte robuste Pflanze, der sich Annette Cabron mit einer Gruppe von bis zu 8 Personen widmen wird. Die Teilnehmenden dürfen mit Neugier auf eine unbekannte und fast vergessene Frucht nach Modexen kommen und sollten Spaß am gemeinsamen Entdecken und Experimentieren haben. Für Materialien sind 12 € pro Person zu entrichten. Bitte kleine Schraubgläser mitbringen. Anmeldung bei Annette Cabron: annette.cabron@gmx.de, Weitere Infos: www.bildungshaus-modexen.de.

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