Feiertag für die Demokratie: Zwei Seminare der Zweiten Heimat e.V. im November | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 23.10.2025 14:30

Feiertag für die Demokratie: Zwei Seminare der Zweiten Heimat e.V. im November

Toleranz, Offenheit, gegenseitiger Respekt und gelebte Solidarität wie beim internationalen Frauenfrühstück des Zweiten Heimat e.V. im Februar 2025 – so kann Gemeinschaft gelingen. Auch die Seminare des Zweiten Heimat e.V. im November sollen Mut machen, neue Perspektiven auf das Miteinander in unserer Gesellschaft zu gewinnen. (Foto: Zweite Heimat e.V. )
Toleranz, Offenheit, gegenseitiger Respekt und gelebte Solidarität wie beim internationalen Frauenfrühstück des Zweiten Heimat e.V. im Februar 2025 – so kann Gemeinschaft gelingen. Auch die Seminare des Zweiten Heimat e.V. im November sollen Mut machen, neue Perspektiven auf das Miteinander in unserer Gesellschaft zu gewinnen. (Foto: Zweite Heimat e.V. )
Toleranz, Offenheit, gegenseitiger Respekt und gelebte Solidarität wie beim internationalen Frauenfrühstück des Zweiten Heimat e.V. im Februar 2025 – so kann Gemeinschaft gelingen. Auch die Seminare des Zweiten Heimat e.V. im November sollen Mut machen, neue Perspektiven auf das Miteinander in unserer Gesellschaft zu gewinnen. (Foto: Zweite Heimat e.V. )
Toleranz, Offenheit, gegenseitiger Respekt und gelebte Solidarität wie beim internationalen Frauenfrühstück des Zweiten Heimat e.V. im Februar 2025 – so kann Gemeinschaft gelingen. Auch die Seminare des Zweiten Heimat e.V. im November sollen Mut machen, neue Perspektiven auf das Miteinander in unserer Gesellschaft zu gewinnen. (Foto: Zweite Heimat e.V. )
Toleranz, Offenheit, gegenseitiger Respekt und gelebte Solidarität wie beim internationalen Frauenfrühstück des Zweiten Heimat e.V. im Februar 2025 – so kann Gemeinschaft gelingen. Auch die Seminare des Zweiten Heimat e.V. im November sollen Mut machen, neue Perspektiven auf das Miteinander in unserer Gesellschaft zu gewinnen. (Foto: Zweite Heimat e.V. )

Der Zweite Heimat e.V. lädt am 1. und 21. November zu zwei außergewöhnlichen Seminaren ein, die Mut machen, die eigene Haltung zu reflektieren und neue Perspektiven auf das Miteinander in unserer Gesellschaft zu gewinnen.

Beide Angebote werden im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und finanziert. Sie richten sich an alle, die Demokratie und gesellschaftliches Zusammenleben nicht nur diskutieren, sondern bewusst erleben möchten.

„Die Zweite Heimat trägt mit ihren Bildungsangeboten entscheidend dazu bei, das demokratische Miteinander in unserer Region zu stärken. Durch Projekte wie diese entstehen Dialog, Bewusstsein und Zusammenhalt – Werte, die für unsere Stadt und unsere gesamte Gesellschaft unverzichtbar sind“, betont Bürgermeister Tobias Scherf die Bedeutung der Veranstaltungen.

Am 1. November 2025 findet in den Räumlichkeiten der zweiten Heimat das ganztägige Betzavta-Seminar unter der Leitung von Nejra Dedić-Demirović (M.A.), zertifizierte Betzavta-Trainerin aus Dortmund, statt. „Betzavta“ ist Hebräisch und bedeutet „Miteinander“ und genau darum geht es: In diesem interaktiven Seminar werden keine Vorträge gehalten, sondern Erfahrungen geteilt, Haltungen hinterfragt und Demokratie als lebendiger Prozess erfahrbar gemacht.

Das Betzavta-Seminar schafft einen Raum, in dem Spannungen und Unterschiede nicht vermieden, sondern bewusst wahrgenommen und gemeinsam ausgehalten werden. Es lädt dazu ein, gewohnte Denk- und Verhaltensmuster zu hinterfragen und neue Perspektiven auf Gleichheit, Freiheit und Mitbestimmung zu entwickeln. Teilnehmende erleben, wie Demokratie nicht nur als Ideal, sondern als alltägliche Praxis funktioniert – im Gespräch, in der Auseinandersetzung und im gemeinsamen Entscheiden.

Ob jemand bereits viele politische Diskussionen geführt hat oder einfach neugierig ist auf neue Formen des Miteinanders: Das Seminar bietet Impulse, Reibung und einen geschützten Rahmen, in dem Widersprüche willkommen sind.

Das zweite Seminar folgt am 21. November 2025 in Warburg: Unter dem Titel „Wie rassistisch bin ich eigentlich?“ lädt die Zweite Heimat zu einem Aufstellungsseminar ein, das sich mit unbewussten Vorurteilen, Machtverhältnissen und gesellschaftlichen Strukturen auseinandersetzt. Geleitet wird das Seminar von Ira Stührenberg, Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin und Supervisorin aus Bielefeld.

Oft gehen wir davon aus, „nicht rassistisch“ zu sein, doch subtile Denkmuster und unreflektierte Automatismen prägen unser Handeln stärker, als wir denken. In diesem Aufstellungsseminar werden mithilfe systemischer Methoden Zusammenhänge sichtbar gemacht, die im Alltag meist verborgen bleiben.

Die Teilnehmenden sind eingeladen, ihre eigene Position innerhalb gesellschaftlicher Machtstrukturen zu reflektieren und dadurch zu einem bewussteren, respektvolleren Umgang miteinander zu finden.

Beide Seminare zeigen eindrucksvoll, wie eng persönliche Entwicklung und demokratische Bildung miteinander verknüpft sind. Wer sich selbst besser versteht, kann auch anderen offener begegnen – eine Haltung, die im gesellschaftlichen Zusammenleben unverzichtbar ist.

Mit den beiden Veranstaltungen setzt der Zweite Heimat e.V. ein starkes Zeichen für Dialog, Vielfalt und gegenseitiges Verstehen – Werte, die in einer Zeit gesellschaftlicher Polarisierung wichtiger sind denn je.

Infokasten:

Das Betzavta-Seminar findet am Samstag, 1. November 2025, von 10 bis 17 Uhr in den Räumlichkeiten des Zweiten Heimat e.V. (Hauptstraße 45) in Warburg statt.

Das Aufstellungsseminar „Wie rassistisch bin ich eigentlich?“ folgt am Freitag, 21. November 2025, von 16 bis 19 Uhr, in den Räumlichkeiten des Zweiten Heimat e.V. (Hauptstraße 45) in Warburg.

Anmeldungen zu beiden Seminaren sind per E-Mail an info@zweite-heimat-warburg.de möglich oder bei Semira Klenk unter Tel. 01520/2443552.

Weitere Informationen gibt es auf www.zweiteheimat-warburg.de oder auf Instagram unter @zweiteheimat_warburg.

Die Teilnahme ist kostenlos.

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