Mehr Service, weniger Wege | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 11.08.2025 13:01

Mehr Service, weniger Wege

In der Verwaltung wird gemeinsam am weiteren Ausbau eines flexiblen, nutzerfreundlichen Angebots gearbeitet: Susanne Koch (links: Ansprechpartnerin Anwohnerparken), Bürgermeister Tobias Scherf und Birgit Hoppe (Digitalisierungsbeauftragte) stellen die neuen digitalen Leistungen vor, die auch in Verbindung mit dem Online-Ausweis und dem Smartphone genutzt werden können. (Foto: Stadt Warburg)
In der Verwaltung wird gemeinsam am weiteren Ausbau eines flexiblen, nutzerfreundlichen Angebots gearbeitet: Susanne Koch (links: Ansprechpartnerin Anwohnerparken), Bürgermeister Tobias Scherf und Birgit Hoppe (Digitalisierungsbeauftragte) stellen die neuen digitalen Leistungen vor, die auch in Verbindung mit dem Online-Ausweis und dem Smartphone genutzt werden können. (Foto: Stadt Warburg)
In der Verwaltung wird gemeinsam am weiteren Ausbau eines flexiblen, nutzerfreundlichen Angebots gearbeitet: Susanne Koch (links: Ansprechpartnerin Anwohnerparken), Bürgermeister Tobias Scherf und Birgit Hoppe (Digitalisierungsbeauftragte) stellen die neuen digitalen Leistungen vor, die auch in Verbindung mit dem Online-Ausweis und dem Smartphone genutzt werden können. (Foto: Stadt Warburg)
In der Verwaltung wird gemeinsam am weiteren Ausbau eines flexiblen, nutzerfreundlichen Angebots gearbeitet: Susanne Koch (links: Ansprechpartnerin Anwohnerparken), Bürgermeister Tobias Scherf und Birgit Hoppe (Digitalisierungsbeauftragte) stellen die neuen digitalen Leistungen vor, die auch in Verbindung mit dem Online-Ausweis und dem Smartphone genutzt werden können. (Foto: Stadt Warburg)
In der Verwaltung wird gemeinsam am weiteren Ausbau eines flexiblen, nutzerfreundlichen Angebots gearbeitet: Susanne Koch (links: Ansprechpartnerin Anwohnerparken), Bürgermeister Tobias Scherf und Birgit Hoppe (Digitalisierungsbeauftragte) stellen die neuen digitalen Leistungen vor, die auch in Verbindung mit dem Online-Ausweis und dem Smartphone genutzt werden können. (Foto: Stadt Warburg)

Die Hansestadt Warburg baut ihr Angebot digitaler Leistungen im Bereich des Bürgerservices aus. Damit werden wichtige Impulse für eine moderne, bürgernahe Verwaltung gesetzt. Erste Dienstleistungen stehen bereits online zur Verfügung und werden rege genutzt. Ziel ist es, Schritt für Schritt möglichst viele Verwaltungsprozesse digital abzubilden, den Zugang für Bürgerinnen und Bürger einfacher, schneller und flexibler zu gestalten und den Aufwand seitens der Verwaltung zu reduzieren.

„Mit unseren digitalen Angeboten und der Einbindung der Bund-ID schaffen wir eine moderne und sichere Struktur“, erklärt Birgit Hoppe, Digitalisierungsbeauftragte der Hansestadt Warburg. „Damit stellen wir sicher, dass unsere Bürgerinnen und Bürger schnell und komfortabel auf wichtige Dienstleistungen zugreifen können.“

Bürgerinnen und Bürger können seit kurzem folgende Dienstleistungen komplett digital abrufen: An- und Abmeldungen von Hunden, Beantragung von Bewohnerparkausweisen, Online-Bestellung von Geburts-, Ehe- oder Sterbeurkunden sowie Abschriften aus den Registern sowie Anmeldungen für die Offene Ganztagsschule (OGS).

Die genannten Leistungen können jetzt vollständig digital beantragt werden – einfach und bequem von zu Hause aus. Auch eventuell notwendige Unterlagen lassen sich direkt online hochladen. Der Zugang erfolgt über die städtische Website www.warburg.de. Im Bereich „Bürgerservice“ führen das Menü oder die Suchfunktion zu der gewünschten Dienstleistung. Die Auswahl „Onlinedienste“ zeigt dort an, dass die Leistung vollständig digital beantragt werden kann. Die jeweiligen Ansprechpartner zu den einzelnen Leistungen sind ebenfalls im entsprechenden Bereich hinterlegt.

„Verwaltungsabläufe sollen schlank und nutzerfreundlich sein. Durch diese digitalen Angebote können Bürgerinnen und Bürgern und unsere Mitarbeitenden in der Verwaltung Zeit und Aufwand ersparen – ganz im Sinne eines modernen und bürgernahen Dienstleistungsverständnisses. Dies geht einher mit der Prüfung von Prozessen und der Verbesserung von Verwaltungsabläufen“, erklärt Bürgermeister Tobias Scherf.

Vorteile für Bürger sind Nutzbarkeit rund um die Uhr – unabhängig von Öffnungszeiten, bequeme Antragstellung von zu Hause, schnelles Hochladen von Unterlagen (als Foto oder Datei) sowie Suche nach Thema, Dienstleistung oder Mitarbeitenden.

Mehr Komfort durch die BundID

Ein hilfreiches Element in diesem Zusammenhang ist die Bund-ID, die den Zugang zu vielen Verwaltungsleistungen erheblich erleichtert. Ausführliche Infos zur BundID finden sich auf der Website: https://id.bund.de/de. Wer sich über die Bund-ID registriert, profitiert gleich mehrfach: Die Formularfelder für Name, Geburtsdatum, Adress- und Kontaktdaten werden bereits automatisch vorausgefüllt. Außerdem erleichtert die Nutzung der BundID auch die Kommunikation zwischen Verwaltung und Antragsteller. Auf Unterschrift und Hochladen des Personalausweises kann ebenfalls verzichtet werden.

Vorteile im Überblick

Vorausgefüllte Formulare dank gespeicherter Daten, digitale Authentifizierung ersetzt Unterschrift, Bearbeitungsstatus jederzeit einsehbar, direkte Kontaktmöglichkeit zur Stadtverwaltung. Wichtig: Alle Online-Dienste sind auch ohne BundID nutzbar. Selbstverständlich können alle Bürgerinnen und Bürger weiterhin den Bürgerservice oder den zuständigen Fachbereich aufsuchen. Um die Terminvereinbarung zu ermöglichen bzw. zu erleichtern, soll ein Terminbuchungssystem eingeführt werden. So reduzieren sich Wartezeiten und die Beschäftigten der Stadtverwaltung können sich im Vorfeld auf das Anliegen vorbereiten. Der Kontakt zu dem jeweiligen Mitarbeiter ist bei allen Leistungen hinterlegt.

Gewinn für die Verwaltung

Auch für die Stadtverwaltung sind die digitalen Anträge ein echter Gewinn: Sie sorgen für mehr Effizienz, schonen Ressourcen und helfen dabei, Umweltbelastungen zu reduzieren – etwa durch weniger Papierverbrauch. Bei Nutzung der BundID kommen zwei weitere Vorteile dazu: Anträge können eindeutig einer Person zugeordnet werden. So ist für die Verwaltung klar nachvollziehbar, wer den Antrag gestellt hat – sicher, schnell und nachvollziehbar.

Die Digitalisierung der Leistungen erfolgte fachbereichsübergreifend in enger Zusammenarbeit zwischen dem Fachbereichen Ordnung und Soziales, dem Standesamt, dem Fachbereich Bildung, Sport und Kultur, dem Fachbereich Finanzen und dem Sachgebiet Informationstechnik. Alle Beteiligten leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Modernisierung der Verwaltung.

Weiterentwicklung geplant

Das Angebot an digitalen Leistungen soll kontinuierlich erweitert werden. Auch die Integration eines ePayment-Systems ist zukünftig vorgesehen, ebenso wie die digitale Bescheidzustellung in bestimmten Fällen.

Die neuen digitalen Angebote werden von den Bürgerinnen und Bürgern bereits intensiv genutzt – ein deutliches Zeichen dafür, dass sie gebraucht werden und erfolgreich sind.

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