Die Städte Warburg, Willebadessen und Borgentreich haben einen wichtigen Meilenstein erreicht: Mit der Unterzeichnung der Verträge zur Entwicklung des interkommunalen Industrieparks Desenberg haben sie den Grundstein für ein zukunftsweisendes Gewerbegebiet in strategisch attraktiver Lage an der B252 gelegt. Die feierliche Vertragsunterzeichnung fand in der Verwaltung der Hansestadt Warburg statt und wurde juristisch von Dr. Daniela Deifuß-Kruse aus der Kanzlei Brandi Rechtsanwälte begleitet.
Warburgs Bürgermeister Tobias Scherf betonte bei der Unterzeichnung die Bedeutung des Vorhabens: „Mit der Unterzeichnung des öffentlich-rechtlichen Vertrags zum Industriepark Desenberg gehen die drei Kommunen im Südkreis gemeinsam einen zukunftsorientierten Weg – getragen von dem gemeinsamen Ziel, die wirtschaftliche Entwicklung nachhaltig zu stärken. Dieses richtungsweisende Projekt markiert einen bedeutenden Fortschritt für unsere interkommunale Zusammenarbeit und bietet große Chancen für die gesamte Region.”
Mit der Unterzeichnung des öffentlich-rechtlichen Vertrags zur interkommunalen Zusammenarbeit sowie des raumordnerischen Vertrags mit dem Land Nordrhein-Westfalen – vertreten durch die Bezirksregierung Detmold – ist ein entscheidender Fortschritt für die Entwicklung des Industrieparks Desenberg erreicht. Die drei Städte Warburg, Willebadessen und Borgentreich haben damit die rechtlichen Grundlagen für die gemeinsame Umsetzung geschaffen.
Die interkommunale Entwicklung des Industrieparks ist nun rechtsverbindlich vereinbart. Der öffentlich-rechtliche Vertrag regelt alle wesentlichen Aspekte der Zusammenarbeit – von der Bauleitplanung bis hin zur konkreten Umsetzung der nächsten Planungsschritte. Dieses Projekt ist ein bedeutendes Signal für die wirtschaftliche Zukunft des gesamten Südkreises und stärkt die Region als attraktiven Standort für Industrie und Gewerbe.
Rechtsanwältin Dr. Daniela Deifuß-Kruse erklärt: „Ich freue mich, dass ich diese Verhandlungen der drei Partner begleiten durfte und wünsche den drei Vertragspartnern viel Erfolg bei diesem wichtigen Projekt für die Region.”
Borgentreichs Bürgermeister Nicolas Aisch hebt die Bedeutung eines gemeinsamen wirtschaftlichen Ansatzes hervor: „Wir haben auf Augenhöhe verhandelt und wollen gemeinsam für unsere Kommunen das Beste erreichen. Dabei stehen die Fokussierung auf neue Arbeitsplätze und ein gutes gemeinsames Vermarktungskonzept im Vordergrund. Selbstverständlich arbeiten wir auch parallel an der Erweiterung der Gewerbeflächen im eigenen Stadtgebiet, um unseren heimischen Betrieben zukunftsfähige Erweiterungsmöglichkeiten bieten zu können.”
Der geplante Industriepark entsteht an der Anbindungsstraße zur B252 in Richtung Oberer Hilgenstock im Stadtgebiet Warburg. Das Gebiet ist im Regionalplan als Gewerbe- und Industriegebiet (GIB) ausgewiesen und bietet Raum für potenziell stark emittierende oder besonders flächenintensive Betriebe – ein Angebot, das in der Region bislang fehlt.
Willebadessens Bürgermeister Norbert Hofnagel betont den Wert der interkommunalen Zusammenarbeit: „Das Projekt Industriepark Desenberg ist ein gelungenes Beispiel gelebter interkommunaler Kooperation”, so Hofnagel.
Bei dem Projekt haben sich alle Kommunen während vieler Abstimmungsgespräche gut einbringen können. „Auch wir als Kommune Willebadessen werden von der Entwicklung profitieren.”
Mit der Vertragsunterzeichnung beginnt nun die nächste Phase: Die Städte starten mit der Konkretisierung der Planungsgrundlagen, dem Grunderwerb und der Beauftragung eines Bedarfs- und Vermarktungskonzepts. Die Stadt Warburg hat bereits entsprechende Ausschreibungen angestoßen. Erste Gespräche mit Grundstückseigentümern sind bereits angelaufen.