Aktionstag gegen den Schmerz | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 23.05.2025 15:37

Aktionstag gegen den Schmerz

Dr. Josef Nelles und Dr. Indira Ruch nehmen am bundesweiten Aktionstag gegen den Schmerz teil und beraten Patienten in einer kostenlosen Telefon-Hotline. (Foto: KWHE)
Dr. Josef Nelles und Dr. Indira Ruch nehmen am bundesweiten Aktionstag gegen den Schmerz teil und beraten Patienten in einer kostenlosen Telefon-Hotline. (Foto: KWHE)
Dr. Josef Nelles und Dr. Indira Ruch nehmen am bundesweiten Aktionstag gegen den Schmerz teil und beraten Patienten in einer kostenlosen Telefon-Hotline. (Foto: KWHE)
Dr. Josef Nelles und Dr. Indira Ruch nehmen am bundesweiten Aktionstag gegen den Schmerz teil und beraten Patienten in einer kostenlosen Telefon-Hotline. (Foto: KWHE)
Dr. Josef Nelles und Dr. Indira Ruch nehmen am bundesweiten Aktionstag gegen den Schmerz teil und beraten Patienten in einer kostenlosen Telefon-Hotline. (Foto: KWHE)

Die Klinik für Schmerzmedizin und das MVZ Schmerzmedizin am St. Vincenz Hospital Brakel beteiligen sich auch in diesem Jahr am bundesweiten Aktionstag gegen den Schmerz – eine Initiative der Deutschen Schmerzgesellschaft. Am Dienstag, 3. Juni, steht erneut die Situation von Menschen mit chronischen Schmerzen im Fokus, insbesondere die Herausforderungen in der Versorgung.

„Eine erfolgreiche Schmerztherapie braucht mehr als nur Medikamente“, betont Chefarzt Dr. Josef Nelles. „Wir setzen auf ein ganzheitliches, individuell angepasstes Konzept, das medikamentöse ebenso wie nichtmedikamentöse Verfahren einbezieht.“ Dabei sei es entscheidend, frühzeitig zu handeln, damit die Chronifizierung sich nicht verfestigt. Nach aktuellen Schätzungen leiden in Deutschland rund 23 Millionen Menschen unter chronischen Schmerzen. Dazu zählen Rücken-, Kopf-, Nerven- oder Tumorschmerzen. Auch im Kreis Höxter sind schätzungsweise bis zu 40.000 Betroffene auf eine gezielte, interdisziplinäre Versorgung angewiesen.

Die Klinik für Schmerzmedizin am St. Vincenz Hospital bietet ein umfassendes Behandlungskonzept: Neben schulmedizinischen Maßnahmen wie Medikamenten, Infiltrationen oder Krankengymnastik kommen auch psychologische Verfahren (z. B. Gesprächstherapie, Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen), komplementärmedizinische Ansätze (Hypnotherapie, Osteopathie, Qi Gong und Yoga, Aromatherapie) sowie spezialisierte Therapieformen wie TENS, Hochtontherapie oder Musiktherapie zum Einsatz.

Um über diese vielfältigen Möglichkeiten zu informieren, nehmen Chefarzt Dr. Josef Nelles und die Ltd. Oberärztin Dr. Indira Ruch am 3. Juni an einer bundesweiten kostenlosen Telefon-Hotline teil. Patienten und Angehörige haben von 9 bis 18 Uhr die Möglichkeit, sich unter Tel. 0800/18 18 120 individuell beraten zu lassen.

„Wir möchten Betroffenen Mut machen und zeigen: Es gibt Wege aus dem Schmerz. Interdisziplinär, patientennah und ganzheitlich“, so Dr. Ruch.

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