Auszeichnung für Höxters Gartenschau | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 16.05.2024 13:30

Auszeichnung für Höxters Gartenschau

Freude über die Auszeichnung auf dem Dach der Zeche Zollverein: Daniel Hartmann (Bürgermeister), Franz Reschke (Planer), Claudia Koch (Geschäftsführung), Armin Conrady (Bauleitung), Christian Meyer (Pflanzplanung) und Klaus Werner Rose (Bauleitung). (Foto: bdla nw)
Freude über die Auszeichnung auf dem Dach der Zeche Zollverein: Daniel Hartmann (Bürgermeister), Franz Reschke (Planer), Claudia Koch (Geschäftsführung), Armin Conrady (Bauleitung), Christian Meyer (Pflanzplanung) und Klaus Werner Rose (Bauleitung). (Foto: bdla nw)
Freude über die Auszeichnung auf dem Dach der Zeche Zollverein: Daniel Hartmann (Bürgermeister), Franz Reschke (Planer), Claudia Koch (Geschäftsführung), Armin Conrady (Bauleitung), Christian Meyer (Pflanzplanung) und Klaus Werner Rose (Bauleitung). (Foto: bdla nw)
Freude über die Auszeichnung auf dem Dach der Zeche Zollverein: Daniel Hartmann (Bürgermeister), Franz Reschke (Planer), Claudia Koch (Geschäftsführung), Armin Conrady (Bauleitung), Christian Meyer (Pflanzplanung) und Klaus Werner Rose (Bauleitung). (Foto: bdla nw)
Freude über die Auszeichnung auf dem Dach der Zeche Zollverein: Daniel Hartmann (Bürgermeister), Franz Reschke (Planer), Claudia Koch (Geschäftsführung), Armin Conrady (Bauleitung), Christian Meyer (Pflanzplanung) und Klaus Werner Rose (Bauleitung). (Foto: bdla nw)

Die Landesgartenschau in Höxter ist vom Bund deutscher Landschaftsarchitekten in Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden. Die Jury sprach Planer Franz Reschke in der Essener Zeche Zollverein eine Anerkennung aus. Auch Höxters Bürgermeister Daniel Hartmann und Claudia Koch, Geschäftsführerin des Huxarium Gartenparks als Nachfolgegesellschaft, waren bei der Verleihung dabei.

„Mit seinem Konzept für Altstadtring, Weserbogen, Archäologischem Park und Schlossgarten ist eine abwechslungsreiche, aber auch verbindende gestalterische Klammer für den geschichtsträchtigen Ort an der Weser entstanden, der für die Stadt auch über die erfolgreiche Landesgartenschau hinaus neue Perspektiven für Stadtleben und Tourismus schafft”, lobte die Jury unter dem Vorsitz von Professorin Katja Benfer die Arbeit des Berliners Franz Reschke.

Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten und -architektinnen Nordrhein-Westfalen (bdla nw) hat den nrw.landschaftsarchitektur.preis 2024 bereits zum elften Mal verliehen. Dabei werden Projekte, Planer und Bauherren ausgezeichnet, die mit ihrer Arbeit vorbildlich wirken, weil sie eine gestalterisch hochwertige, sozial und ökologisch orientierte Siedlungs­ und Landschaftsentwicklung, Klimaanpassungsstrategien sowie eine zeitgemäße, mutige und kreative Landschaftsarchitektur fördern.

Das ehemalige Gartenschau-Gelände in Höxter wird als Huxarium Gartenpark weitergeführt. Es erstreckt sich von der historischen Altstadt über die neugestaltete Weserpromenade bis zum Welterbe am Schloss Corvey. „Der Park ist hochattraktiv, weil er Blumenpracht, Historie und Flusslandschaft auf einzigartige Weise kombiniert“, freut sich Geschäftsführerin Claudia Koch über die Auszeichnung.

2023 kamen mehr als 622.000 Menschen zur Landesgartenschau nach Höxter und sahen sich den prächtigen Remtergarten im Schutz hoher Klostermauern und den Archäologiepark an, in dem man virtuell in eine versunkene Mittelalterstadt eintauchen kann. Die Huxarium Gartenpark-Gesellschaft bespielt das Gelände weiterhin und organisiert in ihrer ersten Saison bereits ein Kulturprogramm auf der neuentstandenen Weserscholle und holte 50 Alltagsmenschen vom Lechnerhof in die Stadt.

Der Verein Baukultur Nordrhein-Westfalen gibt eine Broschüre zum nrw.landschaftsarchitektur.preis 2024 heraus, die alle Teilnehmer des Wettbewerbs und ihre Projekte vorstellt. Die Broschüre ist über den bdla nw und Baukultur Nordrhein-Westfalen kostenlos zu bestellen unter www.baukultur.nrw/publikationen.

Franz Reschke erhielt für seine Arbeit in Höxter eine Trophäe, die als zweifarbiges Sichtbeton-Werkstück das Bundesland Nordrhein-Westfalen auf einem Sockel emporhebt. Die Gewinner-Projekte sind darauf jeweils benannt und verortet.

north