Projektauftakt zur Konzeptstudie Desenberg & Museum im „Stern“ erfolgreich gestartet | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 04.11.2025 16:24, aktualisiert am 04.11.2025 16:24

Projektauftakt zur Konzeptstudie Desenberg & Museum im „Stern“ erfolgreich gestartet

Den Desenberg und das Museum durch generationsübergreifende Angebote erlebbar machen (v.l.): Gotthard Kiesling (Museum im „Stern“), Gerhard Timmermann (Gemeinschaft Daseburger Vereine), Sascha Meyer (stellv. Vorsitzender Museumsverein Warburg), Mechthild Cramme (Vorsitzende Museumsverein Warburg), Heinz Peine (Heimat- und Verkehrsverein Warburg), Fernando Norpoth (Geschäftsführer Nusec GmbH), Izabela Beck (Nusec GmbH), Maria Theresia Herbold (Natur und Landschaftsführerin), Olaf Krane (Leitung Fachbereich Bildung, Sport und Kultur), Bürgermeister Tobias Scherf, Dr. Alexander Schwerdtfeger-Klaus und Touristiker Lucas Lambracht. (Foto: Nusec GmbH)
Den Desenberg und das Museum durch generationsübergreifende Angebote erlebbar machen (v.l.): Gotthard Kiesling (Museum im „Stern“), Gerhard Timmermann (Gemeinschaft Daseburger Vereine), Sascha Meyer (stellv. Vorsitzender Museumsverein Warburg), Mechthild Cramme (Vorsitzende Museumsverein Warburg), Heinz Peine (Heimat- und Verkehrsverein Warburg), Fernando Norpoth (Geschäftsführer Nusec GmbH), Izabela Beck (Nusec GmbH), Maria Theresia Herbold (Natur und Landschaftsführerin), Olaf Krane (Leitung Fachbereich Bildung, Sport und Kultur), Bürgermeister Tobias Scherf, Dr. Alexander Schwerdtfeger-Klaus und Touristiker Lucas Lambracht. (Foto: Nusec GmbH)
Den Desenberg und das Museum durch generationsübergreifende Angebote erlebbar machen (v.l.): Gotthard Kiesling (Museum im „Stern“), Gerhard Timmermann (Gemeinschaft Daseburger Vereine), Sascha Meyer (stellv. Vorsitzender Museumsverein Warburg), Mechthild Cramme (Vorsitzende Museumsverein Warburg), Heinz Peine (Heimat- und Verkehrsverein Warburg), Fernando Norpoth (Geschäftsführer Nusec GmbH), Izabela Beck (Nusec GmbH), Maria Theresia Herbold (Natur und Landschaftsführerin), Olaf Krane (Leitung Fachbereich Bildung, Sport und Kultur), Bürgermeister Tobias Scherf, Dr. Alexander Schwerdtfeger-Klaus und Touristiker Lucas Lambracht. (Foto: Nusec GmbH)
Den Desenberg und das Museum durch generationsübergreifende Angebote erlebbar machen (v.l.): Gotthard Kiesling (Museum im „Stern“), Gerhard Timmermann (Gemeinschaft Daseburger Vereine), Sascha Meyer (stellv. Vorsitzender Museumsverein Warburg), Mechthild Cramme (Vorsitzende Museumsverein Warburg), Heinz Peine (Heimat- und Verkehrsverein Warburg), Fernando Norpoth (Geschäftsführer Nusec GmbH), Izabela Beck (Nusec GmbH), Maria Theresia Herbold (Natur und Landschaftsführerin), Olaf Krane (Leitung Fachbereich Bildung, Sport und Kultur), Bürgermeister Tobias Scherf, Dr. Alexander Schwerdtfeger-Klaus und Touristiker Lucas Lambracht. (Foto: Nusec GmbH)
Den Desenberg und das Museum durch generationsübergreifende Angebote erlebbar machen (v.l.): Gotthard Kiesling (Museum im „Stern“), Gerhard Timmermann (Gemeinschaft Daseburger Vereine), Sascha Meyer (stellv. Vorsitzender Museumsverein Warburg), Mechthild Cramme (Vorsitzende Museumsverein Warburg), Heinz Peine (Heimat- und Verkehrsverein Warburg), Fernando Norpoth (Geschäftsführer Nusec GmbH), Izabela Beck (Nusec GmbH), Maria Theresia Herbold (Natur und Landschaftsführerin), Olaf Krane (Leitung Fachbereich Bildung, Sport und Kultur), Bürgermeister Tobias Scherf, Dr. Alexander Schwerdtfeger-Klaus und Touristiker Lucas Lambracht. (Foto: Nusec GmbH)

Den Panorama-Wanderweg zur Burgruine auf dem Desenberg erlebbar gestalten und ergänzend dazu im Museum im Stern eine neue Ausstellung entwickeln - das ist das Ziel eines LEADER-Projekts.

Die Geschichte des markanten Wahrzeichens der Warburger Börde, seine Sagen und Mythen, Geologie und Natur sollen auf diese Weise zu einem kombinierten Erlebnis für Gäste und Einheimische werden.

Mit der Auftaktveranstaltung im Museum im Stern hat am Freitag, 31. Oktober 2025, die Konzeptionsphase für das LEADER-Projekt zur Entwicklung der touristischen Infrastruktur am Desenberg sowie zur Neukonzeption der Dauerausstellung im Museum offiziell begonnen. Ehrenamtliche, Vertreterinnen und Vertreter des Museumsvereins, des Heimat- und Verkehrsvereins, Mitarbeitende der Stadtverwaltung sowie die Beraterinnen und Berater des Unternehmens Nusec kamen zusammen, um gemeinsam erste Ideen und Erwartungen für das zukunftsweisende Vorhaben zu diskutieren.

„Der Desenberg ist ein Identifikationsort für unsere Region – ein Ort mit Geschichte, Mythen und einem einzigartigen Blick über die Warburger Börde. Mit diesem Projekt wollen wir seine Bedeutung stärken und erlebbar machen”, sagte Bürgermeister Tobias Scherf. „Die Verbindung mit dem Museum im Stern bietet die Chance, Geschichte und Natur innovativ zu vermitteln und neue Impulse für den Tourismus zu setzen.”

Wanderweg erlebbar machen

Mit seiner weithin sichtbaren Burgruine ist der Desenberg nicht nur ein Wahrzeichen der Warburger Börde, sondern auch ein wichtiger Baustein des regional bedeutsamen Projekts: Die Großen 7. Bereits vorliegende Infrastrukturgutachten zeigen erheblichen Handlungsbedarf, insbesondere bei der Gestaltung des Wanderwegs, der Beschilderung, Informationstafeln und Sitzgelegenheiten.

Ziel der nun gestarteten Konzeptstudie ist es, die touristische Infrastruktur entlang des Panorama-Wanderwegs vom Parkplatz bis zur Burgruine zeitgemäß und erlebnisorientiert weiterzuentwickeln. Inhaltliche Vernetzung von Desenberg und Museum Neben dem Desenberg steht auch das Museum im Stern im Fokus der Konzeptentwicklung. Die bestehende Dauerausstellung, deren Grundkonzeption aus den 1980er Jahren stammt, soll grundlegend modernisiert und inhaltlich mit dem Außenerlebnis am Desenberg verzahnt werden.

„Unser Ziel ist es, unsere Gäste künftig auf eine zusammenhängende Entdeckungsreise mitzunehmen – vom Aufstieg am Desenberg bis in die neue Ausstellung im Museum”, so Dr. Alexander Schwerdtfeger-Klaus, Leiter des Museums im „Stern” und des Stadtarchivs.

Generationsübergreifende Angebote

„Analog und digital erlebbare Stationen sollen die Geschichte lebendig machen und das touristische Profil Warburgs nachhaltig stärken. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine generationsübergreifende und barrierearme Angebotsentwicklung, die verschiedene Zielgruppen gleichermaßen anspricht”, führt Touristiker Lucas Lambracht die Idee aus.

Geplant sind fünf bis sieben neue Informations- und Erlebnisstationen, die Themen wie die frühe Besiedlung, Geologie, Naturschutz, Sagen und Mythen sowie die Burggeschichte aufgreifen. Dabei sollen moderne Vermittlungsformen wie Augmented Reality, Hörstationen und interaktive Installationen eingesetzt werden.

Fachliche Begleitung

Für die fachliche Konzeption konnte das Beratungsunternehmen Nusec gewonnen werden, das über umfangreiche Erfahrung im Bereich des Projektmanagements und der Konzepterstellung verfügt. Ein Schwerpunkt des Unternehmens ist darüber hinaus der Einsatz von computergestützten Technologien wie Augmented- oder Virtual Reality. „Wir freuen uns, die Hansestadt Warburg bei diesem Projekt begleiten zu dürfen”; erklärt Fernando Norpoth”, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Nusec. „Die Verbindung aus landschaftlichen Elementen, musealen Exponaten und virtuellen Komponenten schafft ein innovatives, zukunftsweisendes Wissens- und Erlebnisangebot – mit Potenzial zu einem echten Alleinstellungsmerkmal für die Region”, betont er.

LEADER-Förderung

Das Projekt wird im Rahmen des europäischen Förderprogramms LEADER unterstützt. LEADER ist Teil des Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und wird durch die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen kofinanziert. Mit dieser Förderung sollen innovative Projekte zur Stärkung ländlicher Regionen angestoßen werden, die den Tourismus, die kulturelle Identität und die regionale Wertschöpfung nachhaltig fördern.

Ausblick: Vom Konzept zur Umsetzung

Die Ergebnisse der Konzeptstudie bilden die Grundlage für ein GRW-gefördertes Folgeprojekt (GRW: Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur), das die geplanten Infrastrukturmaßnahmen in den kommenden Jahren realisieren soll.

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