Gemeinsam gegen häusliche Gewalt | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 23.05.2025 12:03

Gemeinsam gegen häusliche Gewalt

Von links 1. Reihe Monika Meyer (SoVD), Carina Stegemann (Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Holzminden), Joyce Düker-Böker (komm.GB Stadt Hol), Susanne Krug (Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe LK), Marie-Luise Niegel (Leitung JC Hol), Silke Clerc (BISS), Ilona Feyer-Yurttas (Präv.Hilfen LK), Katharina Stelzer (Jugendamt LK), Sabine Meyer v. Wolff (GB Boffzen), Denise Gröne-Liedtke (EzB/ Kibum LK), Renate Effenberger (ehemals SoVD und Mitinitiatorin Frauenhaus)<br><br>Von links 2. Reihe: Andreas Turrey (Polizei Hol), Alina Halling (VfS), Alena Friese (Dezernatsleitung Stadt Hol), Constanze Kühn (Polizei), Tatjana Meyer (Polizei), zwei Mitarbeiterinnen Frauenhaus Hameln, Marc Rolirad (GF VfS), Cornelia Freitag (Caritasverband Hol), Anita Hummel (Befem), Marion Kuntsch (Projekt Begegnung), Sabrina Sauer (Profamilia), Emily Möhle (Erziehungsberatungsstelle LK). (Foto: Landkreis Holzminden)
Von links 1. Reihe Monika Meyer (SoVD), Carina Stegemann (Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Holzminden), Joyce Düker-Böker (komm.GB Stadt Hol), Susanne Krug (Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe LK), Marie-Luise Niegel (Leitung JC Hol), Silke Clerc (BISS), Ilona Feyer-Yurttas (Präv.Hilfen LK), Katharina Stelzer (Jugendamt LK), Sabine Meyer v. Wolff (GB Boffzen), Denise Gröne-Liedtke (EzB/ Kibum LK), Renate Effenberger (ehemals SoVD und Mitinitiatorin Frauenhaus)

Von links 2. Reihe: Andreas Turrey (Polizei Hol), Alina Halling (VfS), Alena Friese (Dezernatsleitung Stadt Hol), Constanze Kühn (Polizei), Tatjana Meyer (Polizei), zwei Mitarbeiterinnen Frauenhaus Hameln, Marc Rolirad (GF VfS), Cornelia Freitag (Caritasverband Hol), Anita Hummel (Befem), Marion Kuntsch (Projekt Begegnung), Sabrina Sauer (Profamilia), Emily Möhle (Erziehungsberatungsstelle LK). (Foto: Landkreis Holzminden)
Von links 1. Reihe Monika Meyer (SoVD), Carina Stegemann (Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Holzminden), Joyce Düker-Böker (komm.GB Stadt Hol), Susanne Krug (Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe LK), Marie-Luise Niegel (Leitung JC Hol), Silke Clerc (BISS), Ilona Feyer-Yurttas (Präv.Hilfen LK), Katharina Stelzer (Jugendamt LK), Sabine Meyer v. Wolff (GB Boffzen), Denise Gröne-Liedtke (EzB/ Kibum LK), Renate Effenberger (ehemals SoVD und Mitinitiatorin Frauenhaus)

Von links 2. Reihe: Andreas Turrey (Polizei Hol), Alina Halling (VfS), Alena Friese (Dezernatsleitung Stadt Hol), Constanze Kühn (Polizei), Tatjana Meyer (Polizei), zwei Mitarbeiterinnen Frauenhaus Hameln, Marc Rolirad (GF VfS), Cornelia Freitag (Caritasverband Hol), Anita Hummel (Befem), Marion Kuntsch (Projekt Begegnung), Sabrina Sauer (Profamilia), Emily Möhle (Erziehungsberatungsstelle LK). (Foto: Landkreis Holzminden)
Von links 1. Reihe Monika Meyer (SoVD), Carina Stegemann (Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Holzminden), Joyce Düker-Böker (komm.GB Stadt Hol), Susanne Krug (Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe LK), Marie-Luise Niegel (Leitung JC Hol), Silke Clerc (BISS), Ilona Feyer-Yurttas (Präv.Hilfen LK), Katharina Stelzer (Jugendamt LK), Sabine Meyer v. Wolff (GB Boffzen), Denise Gröne-Liedtke (EzB/ Kibum LK), Renate Effenberger (ehemals SoVD und Mitinitiatorin Frauenhaus)

Von links 2. Reihe: Andreas Turrey (Polizei Hol), Alina Halling (VfS), Alena Friese (Dezernatsleitung Stadt Hol), Constanze Kühn (Polizei), Tatjana Meyer (Polizei), zwei Mitarbeiterinnen Frauenhaus Hameln, Marc Rolirad (GF VfS), Cornelia Freitag (Caritasverband Hol), Anita Hummel (Befem), Marion Kuntsch (Projekt Begegnung), Sabrina Sauer (Profamilia), Emily Möhle (Erziehungsberatungsstelle LK). (Foto: Landkreis Holzminden)
Von links 1. Reihe Monika Meyer (SoVD), Carina Stegemann (Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Holzminden), Joyce Düker-Böker (komm.GB Stadt Hol), Susanne Krug (Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe LK), Marie-Luise Niegel (Leitung JC Hol), Silke Clerc (BISS), Ilona Feyer-Yurttas (Präv.Hilfen LK), Katharina Stelzer (Jugendamt LK), Sabine Meyer v. Wolff (GB Boffzen), Denise Gröne-Liedtke (EzB/ Kibum LK), Renate Effenberger (ehemals SoVD und Mitinitiatorin Frauenhaus)

Von links 2. Reihe: Andreas Turrey (Polizei Hol), Alina Halling (VfS), Alena Friese (Dezernatsleitung Stadt Hol), Constanze Kühn (Polizei), Tatjana Meyer (Polizei), zwei Mitarbeiterinnen Frauenhaus Hameln, Marc Rolirad (GF VfS), Cornelia Freitag (Caritasverband Hol), Anita Hummel (Befem), Marion Kuntsch (Projekt Begegnung), Sabrina Sauer (Profamilia), Emily Möhle (Erziehungsberatungsstelle LK). (Foto: Landkreis Holzminden)

Am 20. Mai 2025 hat im Landkreis Holzminden die Sitzung des Runden Tisches „Zusammenarbeit bei häuslicher Gewalt“ stattgefunden. Vertreter*innen aus Beratungsstellen, Polizei, Jugendhilfe, Justiz und Jobcenter und weiteren sozialen Einrichtungen kamen auf Einladung der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Carina Stegemann zusammen, um sich zur aktuellen Lage und zu weiteren Maßnahmen im Umgang mit häuslicher Gewalt auszutauschen.

Ein zentrales Thema war dabei die langersehnte und endlich bevorstehende Eröffnung es Frauenhauses im Landkreis Holzminden. Bislang mussten von Gewalt betroffene Frauen und Kinder in benachbarte Regionen ausweichen. Das wird sich bald ändern: Durch das Frauenhaus im Landkreis Holzminden soll ein wohnortnaher Schutzraum geschaffen werden – für mehr Sicherheit, niedrigschwellige Hilfe und verlässliche Unterstützung.

„Ein Frauenhaus kann nur dann wirkungsvoll Hilfe bieten, wenn es von einem starken Netzwerk getragen wird“, betont Stegemann. Genau hier setzt die Arbeit des Runden Tisches an: die enge Kooperation zwischen den Fachstellen – wie Gewaltberatungsstellen, Polizei und Gesundheitswesen – ist entscheidend, um betroffene Frauen schnelle, gezielte Hilfe anbieten zu können und Schutzlücken zu schließen.

Im Rahmen des Treffens berichteten unter anderem die regionalen Gewaltberatungsstellen, die BISS und die Befem, über aktuelle Fallzahlen und Herausforderungen in der Praxis. Das Frauenhaus Hameln gab zudem Einblicke in die praktische Arbeit und zeigte auf, wie wichtig eine enge Verzahnung aller Beteiligten ist – von der Aufnahme bis zur langfristigen Stabilisierung der Betroffenen.

Der Zusammenschluss des Runden Tisches wurde im Jahr 2002 mit der Etablierung der BISS Beratungsstelle in Holzminden gegründet. Aufgabe des Runden Tisches ist es, die Bevölkerung zu sensibilisieren, durch intensive Öffentlichkeitsarbeit auf die Möglichkeiten des Gewaltschutzgesetzes aufmerksam zu machen sowie gemeinsam vereinfachte Verfahrensabläufe und präventive Ansätze zu entwickeln. Dabei sollen Schutz und Sicherheit der Opfer im Vordergrund aller Bemühungen stehen.

Die Eröffnung des Frauenhauses im Landkreis Holzminden ist ein bedeutender Schritt. „Es ist ein klares Signal: Betroffene sind nicht allein. Sie finden hier Schutz, Verständnis und konkrete Hilfe“, so Stegemann abschließend.

Weitere Informationen finden Interessierte auf der Webseite www.landkreis-holzminden.de unter dem Reiter Gleichstellungsbüro.

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