Klimastreik am 15. September in Holzminden | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 11.09.2023 13:23

Klimastreik am 15. September in Holzminden

In Holzminden findet der Klimastreik nicht zum ersten Mal statt, wie hier zu sehen aus dem Jahre 2019. (Foto: privat)
In Holzminden findet der Klimastreik nicht zum ersten Mal statt, wie hier zu sehen aus dem Jahre 2019. (Foto: privat)
In Holzminden findet der Klimastreik nicht zum ersten Mal statt, wie hier zu sehen aus dem Jahre 2019. (Foto: privat)
In Holzminden findet der Klimastreik nicht zum ersten Mal statt, wie hier zu sehen aus dem Jahre 2019. (Foto: privat)
In Holzminden findet der Klimastreik nicht zum ersten Mal statt, wie hier zu sehen aus dem Jahre 2019. (Foto: privat)

Sintflutartige Überschwemmungen in Griechenland, Waldbrände in Kanada, schmelzende Polkappen, und laut EU-Klimawandeldienst Copernicus der heißeste Sommer seit Beginn der Messungen im Jahr 1940. „Die Auswirkungen der menschengemachten Klimakrise werden uns täglich vor Augen geführt. Aber wir glauben daran, dass die Menschheit die Erderwärmung noch verlangsamen kann und fordern die demokratischen Parteien und die Verwaltung auf, ihrer Aufgabe gerecht zu werden und den Planeten bewohnbar zu halten”, so Schüler Jan – Christoph Horn von der „Fridays for Future” Ortsgruppe Holzminden.

Anlässlich des globalen Klimastreiktages am 15. September veranstaltet das Klimabündnis Holzminden eine Demonstration zu Fuß, die um 16 Uhr am Haarmannplatz startet. Die konkreten Forderungen der Demonstrierenden sind u.a. eine Verschärfung des Klimaschutzgesetzes, ein schnellerer Ausstieg aus fossilen Energien, wie Kohle, Gas und Öl. Da der Mobilitätssektor besonders weit hinter den vorgegebenen Klimazielen zurückbleibe, fordern die Protestierenden eine grundlegende Verkehrswende mit Tempolimit, den Verzicht auf weiteren Autobahn(aus-)bau, Verbesserung des Bus- und Bahnangebotes auch auf dem Land und sichere Fahrradinfrastruktur. Das versprochene Klimageld in Kombination mit einer angemessenen CO² - Bepreisung soll eingeführt werden, um gezielt Menschen mit geringem Einkommen zu entlasten. Die Länder des globalen Südens, die am meisten unter der Erderhitzung leiden, müssen finanziell stärker unterstützt werden.

Auf lokaler Ebene richtet sich die Aufforderung an die Holzmindener Politik und Verwaltung konsequenter und entschiedener für die Belange des Klimaschutzes einzutreten und, unter Wahrung der Gerechtigkeit, den Bürgerinnen und Bürgern mehr Vorgaben zuzumuten.

„Wir dürfen den Blockierenden und Hetzenden nicht das Feld überlassen, aber auch nicht resignieren und sagen „wir können sowieso nichts ändern”, sondern als Gesellschaft gemeinsam daran arbeiten, dass die Temperatur auf unserem Planeten nicht weiter ansteigt, denn wir glauben an unsere Zukunft”, so Henning Quaas und Tilman Wittkopf vom Klimabündnis Holzminden, „deshalb hoffen wir, dass sich viele Menschen aus Holzminden und Umgebung auf den Weg machen werden, um auf der Demonstration Solidarität zu zeigen und die Forderungen zu unterstützen.”

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