Seit 25 Jahren kümmert er sich im Albert-Schweitzer-Familienwerk um Personalsachbearbeitungsanliegen: Lutz Beinsen. Begonnen hat sein Einsatz für den gemeinnützigen Verein 1995, als er auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung war. „Die Bewerbung auf die Stelle war ein Vorschlag, den ich damals von der Agentur für Arbeit erhalten haben“ erzählt er rückblickend. Es handelte sich um den Sachbearbeitungsposten im Personalwesen, den er heute noch innehat. Vom Albert-Schweitzer-Familienwerk hatte der heute 54-jährige zuvor noch nichts gehört und in Zeiten ohne Internet war eine schnelle Information auch nicht so leicht. Von der Vielfalt des sozialen Unternehmens angetan, schaffte es Lutz Beinsen, seine Gesprächspartner in der Geschäftsstelle des Familienwerks in Uslar im Bewerbungsgespräch von sich zu überzeugen. Erfahrungen in der Personalbuchhaltung sammelte er zuvor bereits während seiner Anstellung in einem Autohaus. Im September 1995 fing der Personalsachbearbeiter schließlich in Uslar an und lernte schnell die ganze Komplexität und Vielfalt der Dienstleistungsbereiche des gemeinnützigen Vereins kennen. Heute, 25 Jahre später feiert er sein 25-jähriges Betriebsjubiläum in einem nochmals gewachsenen Familienwerk.Anfänglich war er für die Personalangelegenheiten des Albert Schweitzer Seniorenzentrums zuständig, später dannen kamen die Kinder- und Jugendpsychiatrieklinik in Holzminden sowie die Betreuungsvereine Northeim und Göttingen sowie der Lebensraum Bad Gandersheim dazu. Seit einigen Jahren ist der 54-jährige ausschließlich für die Belange der Wegbegleiter Südniedersachsen zuständig. Zu diesem Einrichtungsteil des Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. gehören sowohl die ambulanten Hilfen, als auch Betreuungsvereine an diversen Standorten sowie ein Wohnheim für psychisch erkrankte Erwachsene, eine Tagesstätte und verschiedene Reha-Gruppen. Jenes Angebot erstreckt sich auf einen räumlichen Bereich, der von Bad Gandersheim über Einbeck und Northeim bis hin nach Göttingen reicht. „Jede Einrichtung hat ihre speziellen Reglements und Besonderheiten“ erklärt Lutz Beinsen. „Das Abrechnungswesen für die Altenpflege beispielsweise verhält sich ganz anders, als jenes für die Behindertenhilfe.“ Mit dem Seniorenzentrum, der Klinik in Holzminden und letztlich den Wegbegleitern hat Lutz Beinsen eine Vielfalt unterschiedlicher Arbeitsbereiche kennengelernt und möchte dies auch nicht missen. Inzwischen allerdings als alleiniger Ansprechpartner für die Wegbegleiter Südniedersachsen tätig zu sein, sagt ihm sehr zu.Neben der Expertise in der Personalsachbuchung ist der 54-jährige bei seinen Kollegen allerdings auch als Experte für einen ganz anderen Bereich bekannt: „Ich bin so etwas wie der Rettungsanker in Fragen rund um das Tabellenkalkulationsprogramm Excel“ verrät er mit einem Augenzwinkern. Die Kollegen schätzen sein Tiefenwissen des Programms, welches er sich teils durch Schulung und teils selbst angeeignet hat.Beim Familienwerk fühlt er sich wohl, dort möchte er bleiben. Zum 25-jährigen Betriebsjubiläum gab es viel Gratulation, Blumen und ein Geldgeschenk – alles auf Abstand zwar, aber deswegen nicht weniger herzlich.Privat lebt der Moringer Lutz Beinsen gern seine Fußballleidenschaft aus und engagiert sich stark bei der JSG Weper. Doch auch sein Fitnesssport und viel freie Zeit mit der Familie sind ihm wichtig. Der 54-Jährige ist verheiratet und hat zwei Söhne.