So gehts weiter am Greenway2work | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 16.07.2025 16:17

So gehts weiter am Greenway2work

Der erste Bauabschnitt ist fertiggestellt: Bürgermeister Tobias Scherf (von links), Heike Kaebsch (Ratsmitglied CDU und stellv. Vors. Bezirksausschuss Warburg), Gerd Groppe (Geschäftsführer Firma Nolte Bau), der Mobilitätsbeauftragte Jan Kolditz, Doris Hauck (Ratsmitglied Bündnis 90/Die Grünen und Vorsitzende Mobilitätsausschuss), Markus Engemann (Fachbereich Bauen und Stadtentwicklung), Frank Laudage (Ingenieurbüro Laudage Warburg) und Marius Bee (Bauleitung Firma Nolte Bau) auf dem Greenway2work ins Warburger Industriegebiet. (Foto: Stadt Warburg)
Der erste Bauabschnitt ist fertiggestellt: Bürgermeister Tobias Scherf (von links), Heike Kaebsch (Ratsmitglied CDU und stellv. Vors. Bezirksausschuss Warburg), Gerd Groppe (Geschäftsführer Firma Nolte Bau), der Mobilitätsbeauftragte Jan Kolditz, Doris Hauck (Ratsmitglied Bündnis 90/Die Grünen und Vorsitzende Mobilitätsausschuss), Markus Engemann (Fachbereich Bauen und Stadtentwicklung), Frank Laudage (Ingenieurbüro Laudage Warburg) und Marius Bee (Bauleitung Firma Nolte Bau) auf dem Greenway2work ins Warburger Industriegebiet. (Foto: Stadt Warburg)
Der erste Bauabschnitt ist fertiggestellt: Bürgermeister Tobias Scherf (von links), Heike Kaebsch (Ratsmitglied CDU und stellv. Vors. Bezirksausschuss Warburg), Gerd Groppe (Geschäftsführer Firma Nolte Bau), der Mobilitätsbeauftragte Jan Kolditz, Doris Hauck (Ratsmitglied Bündnis 90/Die Grünen und Vorsitzende Mobilitätsausschuss), Markus Engemann (Fachbereich Bauen und Stadtentwicklung), Frank Laudage (Ingenieurbüro Laudage Warburg) und Marius Bee (Bauleitung Firma Nolte Bau) auf dem Greenway2work ins Warburger Industriegebiet. (Foto: Stadt Warburg)
Der erste Bauabschnitt ist fertiggestellt: Bürgermeister Tobias Scherf (von links), Heike Kaebsch (Ratsmitglied CDU und stellv. Vors. Bezirksausschuss Warburg), Gerd Groppe (Geschäftsführer Firma Nolte Bau), der Mobilitätsbeauftragte Jan Kolditz, Doris Hauck (Ratsmitglied Bündnis 90/Die Grünen und Vorsitzende Mobilitätsausschuss), Markus Engemann (Fachbereich Bauen und Stadtentwicklung), Frank Laudage (Ingenieurbüro Laudage Warburg) und Marius Bee (Bauleitung Firma Nolte Bau) auf dem Greenway2work ins Warburger Industriegebiet. (Foto: Stadt Warburg)
Der erste Bauabschnitt ist fertiggestellt: Bürgermeister Tobias Scherf (von links), Heike Kaebsch (Ratsmitglied CDU und stellv. Vors. Bezirksausschuss Warburg), Gerd Groppe (Geschäftsführer Firma Nolte Bau), der Mobilitätsbeauftragte Jan Kolditz, Doris Hauck (Ratsmitglied Bündnis 90/Die Grünen und Vorsitzende Mobilitätsausschuss), Markus Engemann (Fachbereich Bauen und Stadtentwicklung), Frank Laudage (Ingenieurbüro Laudage Warburg) und Marius Bee (Bauleitung Firma Nolte Bau) auf dem Greenway2work ins Warburger Industriegebiet. (Foto: Stadt Warburg)

Die Arbeiten am ersten Abschnitt des Radwegs ins Industriegebiet Warburg-West/Lütkefeld sind abgeschlossen. Damit rückt der Fokus nun auf den Bereich vom Kreisverkehr bis zur B7.

„Es ist schön zu sehen, wie gut der neue Radweg bereits wenige Wochen nach seiner Fertigstellung von den Warburgerinnen und Warburgern angenommen wird. Gerade auch die noch kurzfristig in den Planungen ergänzte direkte Zufahrt zum Post-Auslieferungszentrum erfreut sich großer Beliebtheit“, freut sich Bürgermeister Tobias Scherf.

Die Maßnahme wurde von der Planung bis zur Ausführung vom Ingenieurbüro Laudage aus Warburg betreut. Um Platz für den neuen Radweg zu schaffen, musste zuerst die Vegetation entlang der Industriestraße zurückgeschnitten werden. Dabei war lediglich die Entnahme vereinzelter Bäume notwendig. Im Anschluss entfernte die Baufirma Nolte den maroden und zu schmalen Gehweg, welcher aufgrund der großen Unfallgefahr bereits seit mehreren Jahren gesperrt war.

Deutliche Verbreiterung der Fahrbahn

Daraufhin wurde der Damm für den zukünftig 2,5 Meter breiten Radweg mit Mutterboden erweitert. In diesem Zuge musste auch eine neue Querung über einen Entwässerungsgraben geschaffen werden. Erst dann konnte eine Schotterschicht als Grundlage für den Asphalt aufgebracht werden.

Um ausreichend Raum zu gewinnen, wurden parallel zu diesen Arbeiten ein Stromverteilerkasten, ein Strommast und mehrere Laternen versetzt. Die Stadtwerke installierten zudem rückwärtige Laternen an den bestehenden Standorten, damit der Radweg im Sinne der Alltagstauglichkeit zukünftig gut ausgeleuchtet ist. Dann konnten die Asphaltarbeiten beginnen: Mit neuestem Gerät legte die Baufirma Trag- und Deckschicht innerhalb kürzester Zeit auf den vorbereiteten Untergrund. Nachdem die Anschlussstellen an den Bestand hergestellt worden waren, wurden abschließend die Geländer installiert, Fahrbahnmarkierungen aufgebracht und Beschilderungen installiert.

Die Baukosten für den ersten Bauabschnitt belaufen sich auf rund 250.000 Euro; 85% werden durch die Förderrichtlinie Nahmobilität des Landes Nordrhein-Westfalen übernommen.

Verkehrssicherheit zentrales Anliegen

Der Neubau des insgesamt 1.344 Meter langen Radwegs erfolgt in drei Abschnitten. Abgeschlossen wurden jetzt die Arbeiten am mittleren Abschnitt zwischen den Kreisverkehren Papenheimer Straße und Speckgraben. „Die Fertigstellung ist besonders wichtig, da Radfahrerinnen und Radfahrer in diesem Bereich einem erhöhten Sicherheitsrisiko ausgesetzt waren. Sie waren bis dato gezwungen, die Fahrbahn der Industriestraße mitzubenutzen, die mit bis zu 70 km/h befahren werden darf,“ erläutert Jan Kolditz, Mobilitätsbeauftragter der Hansestadt Warburg.

Nachdem der erste Bauabschnitt nun fertiggestellt ist, werden die Arbeiten am zweiten Abschnitt zwischen der B7 und dem Kreisverkehr Papenheimer Straße vorbereitet. Knackpunkt sind hier unter anderem die zahlreichen Zufahrten zu den Gewerbebetrieben entlang der Industriestraße. Diese sollen zukünftig nicht zu Gefahrenstellen werden. Daher sind neben bremsenden Bordsteinabsenkungen auch auffällige rote Fahrbahnmarkierungen wie im Paderborner Tor vorgesehen. Zudem müssen die Betriebe speziell während der Bauphase immer erreichbar bleiben.

Zweiter Bauabschnitt

Damit der Radweg hier auch 2,5 Meter breit ausgebaut werden kann, müssen zum Teil Lampenstandorte angepasst werden. Außerdem werden vereinzelt Bäume entnommen und an anderer Stelle durch Neuanpflanzungen ersetzt. Der vorhandene Entwässerungsgraben entlang des bestehenden Gehwegs muss ebenfalls angepasst werden, um Platz für den breiteren Geh- und Radweg zu schaffen. Im Bereich des bestehenden Betriebsgebäudes der Stadtwerke an der Kreuzung zum Heidfeld muss der neue Weg dichter an die Fahrbahn der Industriestraße herangeführt werden.

Die Arbeiten am zweiten Abschnitt beginnen je nach Witterung noch in diesem Jahr. Als dritter Abschnitt folgt im kommenden Jahr die Verbindung im Speckgraben zwischen Kreisverkehr und Großenederer Weg.

Projekt „Greenway2work“

Der neue insgesamt 1.344 Meter lange Radweg soll eine komfortable und sichere Verbindung zwischen den Wohngebieten und den Arbeitsplätzen in den Industriegebieten Warburgs schaffen. Die Baukosten für alle drei Abschnitte belaufen sich auf rund 1 Mio. €, von denen rund 832.500 € durch die Förderrichtlinie Nahmobilität NRW getragen werden. „Gerade die direkte Vernetzung von bereits bestehender Radinfrastruktur mit den großen Arbeitgebern in Warburg hat überzeugt, da so der Alltagsradverkehr gezielt gefördert wird,“ begründet Ulrich Tilly von der Bezirksregierung Detmold die Förderzusage.

Der neue Radweg wird durchgehend asphaltiert und mit 2,5 Metern deutlich breiter als der vorherige Fußweg sein. Radfahrer und Fußgänger werden an den zahlreichen Betriebszufahrten durch rot eingefärbte Furten geschützt. Die bestehende Beleuchtung wird um einen zweiten Lampenkopf erweitert, damit der neue Radweg auch bei Dunkelheit sicher genutzt werden kann. Die vorhandenen Alleebäume dienen der Beschattung an heißen Tagen.

Der Abschluss der Arbeiten am 3. Bauabschnitt ist für Ende 2026 vorgesehen.

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