Gärten sind die grünen Inseln der Städte. Auch im ländlichen Bereich bieten sie Raum für Erholung im eigenen Zuhause. Besonders naturnahe Gärten erfüllen dabei noch einen weiteren sinnvollen Nutzen: Sie bieten Flora und Fauna einen vielfältigen Lebensraum.
So leisten zum Beispiel der Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel und das Anlegen von insektenfreundlichen Blühwiesen gemeinsam mit Hecken aus heimischen Sträuchern einen bedeutenden Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Auch der Verzicht auf den Rasenmäher freut die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Denn höhere Gräser bieten unseren Insekten Rückzugs- und Fortpflanzungsorte und schützen an heißen, trockenen Sommertagen den Rasen vor dem Verbrennen.
Um die Gestaltung von Gärten mit dem Blick auf Artenvielfalt, Insektenfreundlichkeit und heimischen Pflanzen zu unterstützen, ruft die Hansestadt Warburg im Zeitraum vom 26. Juni bis 26. August zur Teilnahme an einem Gartenwettbewerb „Biodiversität olé! Steingärten adé!“ auf.
Eine Jury bewertet die Beiträge nach den Bewertungskriterien Artenreichtum, Naturnahe Gestaltung (Freiflächen, Blühstreifen, Totholz u. ä.), Insektenfreundlichkeit/Nistmöglichkeiten, Heimische Pflanzen, Nahrungsanbau (Obst, Gemüse, Kräuter) und Ästhetik.
Die drei Gärten, die den Bewertungskriterien am meisten entsprechen, werden am Ende des Wettbewerbs prämiert. Auf ihre Besitzerinnen und Besitzer warten tolle Gutscheine, die bei den jeweiligen Sponsoren: Den Borgentreicher Baumschulen, dem Garten- und Landschaftsbau Neuhann und dem Botanik-Zentrum Sauerland eingelöst werden können.
„Bezogen auf die Klimafolgeanpassung kommt grünen und bunten Gärten eine immer größere Bedeutung zu‘‘, betont Stefanie Hüser. ‚‚Wir freuen uns auf die Beiträge der Bürgerinnen und Bürger und hoffen, das Thema nachhaltiger und biodiverser Garten in den Fokus rücken zu können“, schließt sich Bürgermeister Tobias Scherf der Klimaschutzbeauftragen der Hansestadt an.
Teilnahmeberechtigt ist jeder Eigentümer eines Gartens in Warburgs Kernstadt und den Ortsteilen. Mit der Einreichung ihrer Fotos erkennen die Teilnehmenden die Teilnahmebedingungen sowie die Übertragung der Nutzungsrechte an. Sie bestätigen, der alleinige Urheber zu sein, alle Rechte an dem Foto zu verfügen, keine Persönlichkeitsrechte zu verletzen und stimmen einer möglichen Bearbeitung am Bild zu.
Bürgerinnen und Bürger, die am Wettbewerb teilnehmen möchten, können dazu Fotos ihrer Gärten bei Stefanie Hüser, der Klimaschutzbeauftragte der Hansestadt Warburg, einreichen:
Die Unterlagen sollten maximal vier aussagekräftige Fotos, die nicht älter als zwei Jahre sind, sowie eine kurze Beschreibung des Gartens bzw. der Idee dahinter, enthalten. Optional kann auch ein Vorher-Foto eingereicht werden.
Info
Die ausführlichen Teilnahmebedingungen gibt es unter www.warburg.de/klimaschutz.