Ende April trafen sich die Ortsheimatpfleger der Stadt Höxter, um letzte Details zur Organisation einer Sternwanderung zum Brunsberg abzustimmen, geplant für den 25. Mai.
Durch die Berichterstattung über die inzwischen eröffnete Ausstellung im historischen Rathaus der Stadt Höxter „Die Schlacht am Brunsberg 775 – Aufbruch in eine neue Zeit” wurde die stellvertretende Kreisheimatpflegerin Margret Golüke-Knuhr aus Godelheim inspiriert: Ihre Idee war, den Brunsberg unmittelbar in den Mittelpunkt des Geschehens zu rücken und diesen auch geschichtlich erlebbar zu machen. So kam es zu dieser Sternwanderung, bei der alle 12 zu Höxter gehörenden Ortschaften und die Kernstadt ein gemeinsames Ziel haben: die Brunsberg-Hütte in Godelheim.
Erarbeitet wurde ein Familienfest mit musikalischer und spielerischer Unterhaltung. Dabei sollte die Geschichte der Brunsburg im Vordergrund stehen. Dafür konnten der Stadtarchivar Martin Koch und auch der Stadtarchäologe Ralf Mahytka gewonnen werden, die am Veranstaltungstag mit ihrem profunden Fachwissen alle großen und kleinen Besucher über den geschichtsträchtigen Ort informieren werden. Beverungens Bürgermeister Hubertus Grimm wird aus seinem Buch „Das Sachsenkloster“ eine spannende Geschichte vortragen, die sich auf Maygadessen abgespielt hat.
Die Stern-Wanderung findet Sonntag, 25. Mai, statt. In jeder Ortschaft wird es Treffpunkte geben oder es werden naheliegende Startpunkte zum Brunsberg vorgeschlagen, wie der Bosseborner Sportplatz, das Godelheimer Tretbecken, der Turmweg in Höxter, das neue Taubenhäuschen oder der Taubenborn. Der sogenannte Klippenweg bietet sich als einer der schönsten Wanderwege im Höxteraner Raum ebenfalls an.
Die Veranstalter freuen sich auf viele Familien mit Kindern, auf Freunde und Verwandte, die mit Bollerwagen und Picknick-Rucksack die reizvollen Wanderwege zum Brunsberg erkunden. Oben angekommen werden die Besucher mit einem wunderbaren Ausblick über das Wesertal belohnt. Aber auch das Rahmenprogramm wird diesen Familien-Nachmittag zu einem besonderen Erlebnis werden lassen. Neben Musik von Querbeet und Nis Jesse dürfen sich die Kinder auf eine kleine Holzwerkstatt (ComNatura) freuen, ebenso auf die rollende Waldschule aus Modexen. Getränke werden angeboten.
Für Menschen mit Beeinträchtigungen, Ältere oder Familien mit Kleinkindern wurde ein Bustransfer organisiert. Für ein kleines Entgelt kann der Risse-Bus ab Höxter-Bahnhof in Anspruch genommen werden. Abfahrt um 12.15 Uhr und dann noch einmal um 13 Uhr. Auf die zuvor ankommenden Züge aus Lüchtringen /Ottbergen wird dabei Rücksicht genommen. Gegen 17 Uhr bringt der Bus die Besucher wieder zurück zum Bahnhof.
Diese Veranstaltung wird gefördert durch die Volksbank OWL, die Bürgerstiftung Höxter, die Kulturförderung des Kreises Höxter, den Förderverein der Landesgartenschau, den Heimatverein Lütmarsen, den Förderverein Godelheim e.V., sowie durch OA-Mittel von Godelheim und Ottbergen.
Das Organisationsteam freut sich auf zahlreiche Gäste, insbesondere auch Zugezogene, denen dieser schöne Ort noch fremd ist. Egal welcher Herkunft und Hautfarbe, Franken - Sachsen - Westfalen alle sind willkommen, denn 1250 Jahre später erwarten die Organisatoren eine bunte, friedvolle Schar, die nicht mit Schwertern bewaffnet ist, sondern sich eines Spazierstocks oder Sonnenschirms bedient.
Sollte es wider Erwarten stark regnen, wird rechtzeitig in den Medien, Dorffunk etc. das Fest abgesagt, aber natürlich hofft das Organisationsteam auf einen gnädigen Wettergott.
Bei Fragen können sich Interessierte an die jeweiligen Ortsheimatpfleger oder Margret Gölüke-Knuhr unter Tel. 0157/53616878 wenden.