Blumen, die nie verblühen, schweben jetzt in Höxters Markstraße von der Sparkasse bis zum Deutschen Haus. Die Idee stammt von einer Mitarbeiterin des Modehauses Klingemann und wurde von der Werbegemeinschaft aufgegriffen.
Je 2.000 Euro spenden die Volksbank, die Sparkasse, die Bäckerei Engel, die Werbegemeinschaft und das Modehaus Klingemann. Die Spendensumme konnte noch einmal verdoppelt werden durch einen Förderantrag, den die Bürgerstiftung für dieses Projekt stellt. Die Stiftung übernahm auch die umfangreiche Abwicklung. Mit dem Betrag aus dem Innenstadtfonds wurde eine Summe von 20.000 Euro für die Blütenbälle ausgegeben.
Die eindrucksvollen Dekorationselemente, die im Jahr der Landesgartenschau die Innenstadt zieren, können sogar beleuchtet werden. Sie sind an den Abspannungen der neuen Straßenbeleuchtung montiert und werden von den Steckdosen, die für die Weihnachtsbeleuchtung vorgehalten werden, mit Strom versorgt. Mit den Hausbesitzern ist die Aktion abgestimmt und eine Statik wurde errechnet, um die Sicherheit der Passanten auch bei Wind zu gewährleisten. Die Blüten wurden in Handarbeit auf den Stahlgestellen montiert. Die 43 Bälle in drei verschiedenen Größen füllten bei der Anlieferung einen ganzen LKW.
Neben den Blumenbeeten und Blumenfahrrädern, die zum Höxteraner Frühling ebenfalls durch Sponsoren in der Innenstadt realisiert werden konnten, bringen die Blütenbälle jetzt schon fröhliche Farbenpracht in die Stadt und bleiben bis zum Herbst hängen. Bis kurz vor Huxori bleiben die Beete und Fahrräder in diesem Jahr stehen. Die Beete werden im Mai mit Sommerblühern neu bepflanzt.
Alle Sponsoren und Organisatoren der Blütenball-Idee sind sich sicher: „Die Blütenbälle sind ein einzigartiger Hingucker und bringen das Blütenmeer der Gartenschau auch in die Innenstadt.” Bürgermeister Daniel Hartmann dankte allen Unterstützer der Aktion und nannte die Blütenbälle atemberaubend schön. Erste positive Reaktion gibt es auch schon von Passanten, die ihre Begeisterung ausdrückten. Schon bei der Montage wurden die ersten Bilder der Aktion in den sozialen Medien geteilt.